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Geburten und Kinderwünsche in Deutschland

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Problemlage<br />

necke 2009: 24); durch die schwache Besetzung der <strong>in</strong>s Erwerbsalter nachrückenden<br />

Jahrgänge wird sich der Mangel zukünftig noch verstärken <strong>und</strong> Wertschöpfungsverluste<br />

durch Stellenvakanzen <strong>und</strong> lange Besetzungszeiten nach<br />

sich ziehen (ebd.: 35f). Weiterh<strong>in</strong> unterliegt, wie bereits erwähnt, auch die<br />

Gruppe der Personen im Erwerbsalter e<strong>in</strong>em Alterungsprozess. Wie sich das<br />

Humankapital <strong>und</strong> der technische Fortschritt <strong>in</strong> dieser alternden Erwerbsbevölkerung<br />

entwickeln werden, ist bisher noch unsicher, da sowohl positive als<br />

auch negative E<strong>in</strong>flüsse angenommen werden (Rürup <strong>und</strong> Gruescu 2003: 47;<br />

Gräf 2003: 25). Insgesamt erwarten die vorhandenen Studien durch die beschriebenen<br />

demografischen Veränderungen unter sonst gleichen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />

deutliche E<strong>in</strong>bußen bezüglich des Wirtschaftswachstums bzw. der<br />

Steigerung des materiellen Lebensstandards (z.B. Börsch-Supan 2011; Klös <strong>und</strong><br />

Seyda 2007; Gräf 2003; Rürup <strong>und</strong> Gruescu 2005; Rürup <strong>und</strong> Gruescu 2003).<br />

Exemplarisch hierzu werden <strong>in</strong> folgender Abbildung die Berechnungen Börsch-<br />

Supans zur Entwicklung des Lebensstandards dargestellt:<br />

Abb. 19: Entwicklung des materiellen Lebensstandards unter alternativen<br />

Annahmen<br />

Quelle: Börsch-Supan (2011: 25)<br />

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