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Geburten und Kinderwünsche in Deutschland

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<strong>Geburten</strong> <strong>und</strong> <strong>K<strong>in</strong>derwünsche</strong> <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong>:<br />

Bestandsaufnahme, E<strong>in</strong>flussfaktoren <strong>und</strong> Datenquellen<br />

werden, <strong>in</strong> denen danach gefragt wird, wie wichtig es für die Person sei, sich<br />

etwas leisten können, sich selbst zu verwirklichen <strong>und</strong> Erfolg im Beruf zu haben<br />

oder andererseits für andere da zu se<strong>in</strong>, K<strong>in</strong>der zu haben, sich politisch<br />

oder sozial zu engagieren usw. In den FiD-Daten liegen diese Informationen<br />

ebenfalls vor.<br />

Als Fazit lässt sich festhalten, dass die Datenlage im Bereich der ehe- <strong>und</strong> familienbezogenen<br />

Werte, Normen <strong>und</strong> E<strong>in</strong>stellungen im SOEP etwas schlechter ist<br />

als bei den übrigen E<strong>in</strong>flussfaktoren. Die Mutter-K<strong>in</strong>d-Fragebögen beziehungsweise<br />

der Elternfragebogen bieten noch die meisten Informationen.<br />

Diese liegen aber nur für Personen vor, die bereits Eltern s<strong>in</strong>d. Die FiD-Daten<br />

haben aber für e<strong>in</strong>e deutliche Verbesserung gesorgt <strong>und</strong> viele Datenlücken<br />

geschlossen.<br />

E<strong>in</strong>e Ergänzung durch weitere Datenquellen (<strong>in</strong>sbesondere Erhebungen, die<br />

ihren Schwerpunkt auf E<strong>in</strong>stellungen oder auf Familie <strong>und</strong> Partnerschaft legen)<br />

ist trotz der Verbesserungen durch die FiD-Daten bei den Werten, Normen<br />

<strong>und</strong> E<strong>in</strong>stellungen am ehesten zu prüfen – bei den übrigen E<strong>in</strong>flussfaktoren<br />

enthalten SOEP <strong>und</strong> FiD wie gesehen ja bereits umfangreiche Informationen.<br />

Die Liste der Datensätze <strong>und</strong> Variablen, die für e<strong>in</strong>e Imputation <strong>in</strong> Frage kommen,<br />

ergibt sich aus dem Literaturüberblick <strong>in</strong> Kapitel 6. Dort s<strong>in</strong>d die e<strong>in</strong>zelnen<br />

Fragen ja zum Teil bereits wortwörtlich aufgeführt. So können die Normen<br />

der Partnerschaftsbildung aus dem Generations and Gender Survey (GGS) <strong>und</strong><br />

mithilfe der dortigen Variable „Man sollte erst K<strong>in</strong>der bekommen, wenn man<br />

sich sicher ist, dass man als Paar zusammenbleibt“ oder aus der Befragung des<br />

IfD Allensbach (enthält e<strong>in</strong>e Frage nach e<strong>in</strong>er stabilen Partnerschaft als Voraussetzung<br />

für K<strong>in</strong>der) abgebildet werden (vgl. Abschnitt 6.1.1). Für die übrigen<br />

Normen <strong>und</strong> E<strong>in</strong>stellungen sei ebenfalls auf den Literaturüberblick verwiesen.<br />

Die Imputation ist aber <strong>in</strong> jedem E<strong>in</strong>zelfall <strong>in</strong> der empirischen Umsetzung<br />

zu prüfen.<br />

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