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Elektronendelokalisation in ein - KOPS - Universität Konstanz

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V. E<strong>in</strong>flüsse von Anionen und Lösungsmittel auf Ladungsdelokalisation <strong>in</strong><br />

Ferrocenylv<strong>in</strong>yl- und Ferrocenylstyryl-Rutheniumkomplexen<br />

Abbildung 55: ORTEP von Komplex [XII] + PF 6¯. Ellipsoide s<strong>in</strong>d mit e<strong>in</strong>er<br />

Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit von 50% abgebildet.<br />

Die e<strong>in</strong>fach oxidierte Form des Komplexes XII ist aufgrund des Halbstufenpotentials<br />

von -235 mV gegen Fc/Fc + chemisch durch Oxidation mit Ferroc<strong>in</strong>iumhexaflourophosphat<br />

leicht darzustellen und konnte aus Dichlormethan/Hexan <strong>in</strong> Form<br />

verschiedener Solvate kristallisiert werden. Die Festkörperstrukturen dieser Verb<strong>in</strong>dung<br />

zeigen, dass Kation und Anion durch drei bis vier CH … F Wasserstoffbrückenb<strong>in</strong>dungen<br />

untere<strong>in</strong>ander <strong>in</strong> Kontakt stehen, deren Abstände zwischen 2.371 bis 2.609 Å liegen.<br />

E<strong>in</strong>e Aufweitung der Cp-Fe B<strong>in</strong>dungen gegenüber neutralen Ferrocenen und e<strong>in</strong>e leichte<br />

Verkippung der beiden Cyclopentadienylliganden gegene<strong>in</strong>ander s<strong>in</strong>d typische<br />

Merkmale von Ferroc<strong>in</strong>iumionen. Im Radikalkation [XII] + ist beides nicht so stark wie<br />

<strong>in</strong> gewöhnlichen Ferroc<strong>in</strong>iumionen ausgeprägt. Ferner s<strong>in</strong>d Änderungen der<br />

B<strong>in</strong>dungsw<strong>in</strong>kel und -längen der Rutheniumv<strong>in</strong>yle<strong>in</strong>heit zu beobachten. Dies ist e<strong>in</strong><br />

weiteres Indiz dafür, dass der Oxidationsprozess zwar dom<strong>in</strong>ant auf der Ferrocenseite<br />

stattf<strong>in</strong>det, aber auch stark von der Rutheniumv<strong>in</strong>ylgruppe geprägt ist. Spektroskopische

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