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Elektronendelokalisation in ein - KOPS - Universität Konstanz

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III. <strong>Elektronendelokalisation</strong> <strong>in</strong> Bis(rutheniumv<strong>in</strong>yl)-Cyclophankomplexen<br />

3.4. Synthese und Charakterisierung<br />

Analog zu den Komplexen IV und V wurde Verb<strong>in</strong>dung VI durch Hydroruthenierung<br />

des Dieth<strong>in</strong>yl[2.1]orthocylophans mit RuClH(CO)(P i Pr 3 ) 2 dargestellt. Der Aufbau des<br />

Alk<strong>in</strong>s erfolgt dabei über mehrere Reaktionsschritte.<br />

Abbildung 36: Reaktionsschema zur Darstellung des<br />

Dieth<strong>in</strong>yl[2.1]orthocyclophanliganden und des Komplexes VI.<br />

Käuflich erhältliches Suberon wird mit H 2 SO 4 und HNO 3 unter Eiskühlung umgesetzt<br />

und <strong>in</strong> meta-Position d<strong>in</strong>itriert. Nach 45 m<strong>in</strong> Rühren bei 75 °C wird das Produkt aus der<br />

Lösung mit Eiswasser gefällt, der Feststoff mit Ethanol gewaschen und aus Nitromethan<br />

umkristallisiert. Anschließend werden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em zweiten Schritt die beigen Nadeln der<br />

Nitroverb<strong>in</strong>dung zum Am<strong>in</strong> reduziert. Dies erfolgt durch Zugabe von Z<strong>in</strong>n(II)chloriddihydrat<br />

<strong>in</strong> konzentrierter Salzsäure und Eisessig. Nach e<strong>in</strong>stündigem Kochen unter<br />

Rückfluss wird die Lösung <strong>in</strong> Wasser gegeben und mit 20%iger Natronlauge der<br />

pH-Wert auf 14 e<strong>in</strong>gestellt. Der ausgefallene Feststoff wird abfiltriert und mit Wasser<br />

und siedendem Ethanol gewaschen. Die auskristallisierten gelben Nadeln werden im<br />

Folgeschritt <strong>in</strong> trockenem Acetonitril gelöst und mit CuBr 2 und tert-Butylnitrit versetzt.<br />

Durch diese modifizierte, kupferkatalysierte Sandmeyer-Reaktion [80, 81] wird das Am<strong>in</strong>

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