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Elektronendelokalisation in ein - KOPS - Universität Konstanz

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120<br />

V. E<strong>in</strong>flüsse von Anionen und Lösungsmittel auf Ladungsdelokalisation <strong>in</strong><br />

Ferrocenylv<strong>in</strong>yl- und Ferrocenylstyryl-Rutheniumkomplexen<br />

5.7. Diskussion der Ergebnisse<br />

3+<br />

N<br />

N<br />

C<br />

C<br />

N<br />

C<br />

N C<br />

Rh C<br />

Rh<br />

N<br />

C N<br />

C C<br />

N<br />

N<br />

F 5<br />

F 5<br />

B F 5<br />

Fe<br />

OC CO<br />

F 5<br />

Br<br />

Si Br Al Br<br />

Br<br />

Ph<br />

N Ph<br />

N<br />

Fe<br />

N<br />

Ph N<br />

Ph<br />

Abbildung 64: Rh 2 (TM4) 3+ 4 (l<strong>in</strong>ks oben), Si i Pr + 3 AlBr 4¯ (rechts oben),<br />

FeCp(CO) + 2 [B(C 6 F 5 ) 4 ]¯ (rechts unten), Fe(TPP) + (p-Xylol) als Referenzverb<strong>in</strong>dungen zur<br />

Bestimmung der Koord<strong>in</strong>ationsfähigkeit schwach koord<strong>in</strong>ierender Anionen.<br />

An IR-spektroskopischen Untersuchungen der Carbonylbanden im Festkörper ist zu<br />

erkennen, dass für sowohl Komplex [XII] + und [XIII] + die Gegenionen e<strong>in</strong>e wichtige<br />

Rolle spielen. Dabei ist die Abhängigkeit für den V<strong>in</strong>ylkomplex [XII] + deutlich stärker<br />

ausgeprägt als für das styrylverbrückte Radikalkation [XIII] + mit e<strong>in</strong>er deutlich<br />

größeren räumlichen Separierung der Ferrocenyl- und der<br />

V<strong>in</strong>ylrutheniumuntere<strong>in</strong>heiten. Da die Oxidation von XIII vorwiegend die<br />

Ferrocenyle<strong>in</strong>heit <strong>in</strong>volviert und die Rutheniume<strong>in</strong>heit nur e<strong>in</strong>en ger<strong>in</strong>gen Beitrag<br />

leistet, wird die Elektronendichte und damit auch die Carbonylstreckschw<strong>in</strong>gung am<br />

Rutheniumzentralatom weniger stark vom Gegenion bee<strong>in</strong>flusst als <strong>in</strong> [XII] + . Dennoch<br />

gehorcht die Verschiebung der Ru(CO)-Bande <strong>in</strong> beiden Fällen der gleichen Reihung<br />

gemäß ν̃(PF 6¯) < ν̃(BF 4¯) < ν̃(TFPB¯). An dieser Stelle e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Exkurs: Auch e<strong>in</strong>e<br />

Reihe anderer Studien, darunter auch die gegenionabhängige Disproportionierung [108]<br />

3+<br />

von Rhodiumisocyanodimeren Rh 2 (TM4) 4 (TM4 = 2,5-Diisocyano-2,5-<br />

dimethylhexan) von Mann und Hill, ergaben die folgende Reihung von Anionen<br />

h<strong>in</strong>sichtlich ihrer Koord<strong>in</strong>ationsfähigkeit: Cl¯ > ClO 4¯ > BF 4¯ > PF 6¯ > SbF 6¯ >

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