15.01.2014 Aufrufe

Elektronendelokalisation in ein - KOPS - Universität Konstanz

Elektronendelokalisation in ein - KOPS - Universität Konstanz

Elektronendelokalisation in ein - KOPS - Universität Konstanz

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

118<br />

V. E<strong>in</strong>flüsse von Anionen und Lösungsmittel auf Ladungsdelokalisation <strong>in</strong><br />

Ferrocenylv<strong>in</strong>yl- und Ferrocenylstyryl-Rutheniumkomplexen<br />

5.6. UV/Vis/NIR-Spektroskopie der Rutheniumstyrylferroc<strong>in</strong>iumsalze<br />

Abbildung 63: UV/Vis/NIR-Spektren von [XIII] + PF 6¯ <strong>in</strong> verschiedenen Lösungsmitteln.<br />

Nicht nur bei IR-spektroskopischen Untersuchungen konnten solvatochrome Effekte<br />

beobachtet werden sondern bereits optisch durch das bloße Auge. Die drei untersuchten<br />

Ferroc<strong>in</strong>iumsalze weisen je nach Lösungsmittel unterschiedliche Farben auf, die von Rot<br />

über Violett bis nahezu Schwarz reichen. Dies sollte auch im Vis/NIR-Bereich<br />

elektromagnetischer Strahlung anhand verschiedener Bandenlagen und -<strong>in</strong>tensitäten zu<br />

erkennen se<strong>in</strong>. Exemplarisch wird dies am Beispiel von [XIII] + PF 6¯ erläutert. Relevante<br />

Daten s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Tabelle 17 zusammengefasst. Daten für [XIII] + TFPB¯ und [XIII] + BF 4¯<br />

f<strong>in</strong>den sich zusammen mit Abbildungen der Spektren im Anhang. Bande 1 zeigt bei<br />

e<strong>in</strong>er Wellenlänge von 245 nm für THF und 249 nm für Chloroform kaum e<strong>in</strong>e<br />

Verschiebung oder Intensitätsänderung. Lediglich <strong>in</strong> Dichlormethan ist die Absorbanz<br />

etwas ger<strong>in</strong>ger und die Bande um bis zu 17 nm verschoben. Da diese Bande sehr nahe<br />

am Absorptionslimit des Lösungsmittels liegt, kann diese Verschiebung allerd<strong>in</strong>gs auch<br />

auf Ungenauigkeit bei der Backgroundsubtraktion zurück zu führen se<strong>in</strong>. Die Banden im<br />

Sichtbaren und im nahen Infraroten (Banden 3 und 4) s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> THF deutlich schwächer<br />

als <strong>in</strong> CHCl 3 und DCM. Ferner ist e<strong>in</strong>e signifikante bathochrome Verschiebung beider<br />

Banden <strong>in</strong> der Reihe THF < CHCl 3 < CH 2 Cl 2 auszumachen. Speziell die Solvatochromie

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!