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Elektronendelokalisation in ein - KOPS - Universität Konstanz

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88<br />

IV. Bis(ferrocenylv<strong>in</strong>yl)-substituierte [2.2]Paracyclophane<br />

bestimmen. Allerd<strong>in</strong>gs können sie durch Dekonvolution der Square-Wave<br />

Voltammogramme zu -34 mV und +78 mV ermittelt werden und zeigen sich auf<br />

cyclovoltammetrischer Zeitskala vollständig reversibel (i p,r /i p,f ≈ 1). Die zugehörigen<br />

Square-Wave-Voltammogramme und deren Dekonvolutionen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Abbildung 99 im<br />

Anhang zu f<strong>in</strong>den. Die aus der Differenz der Halbstufenpotentiale berechneten<br />

Komproportionierungskonstanten fallen mit 84 (für VII), 27 (für VIII) und 10 (für IX)<br />

ger<strong>in</strong>g aus. Die beiden pseudo-para disubstituierten Cyclophankomplexe VIII und IX,<br />

die sich <strong>in</strong> ihrer Molekülarchitektur nur sehr ger<strong>in</strong>gfügig vone<strong>in</strong>ander unterscheiden,<br />

weisen ähnliche aber dennoch unterschiedliche Halbstufenpotentiale auf. Das transtrans-Produkt<br />

VIII erfährt se<strong>in</strong>e erste Oxidation bei +44 mV und die zweite Oxidation<br />

bei +104 mV, woraus sich e<strong>in</strong> ∆E 1/2 von 60 mV berechnen lässt. Etwas größer ist die<br />

Halbstufenpotentialaufspaltung im trans-gem<strong>in</strong>alen Produkt IX. Es lässt sich etwas<br />

leichter von IX nach [IX] + (+31 mV) als Komplex VIII oxidieren, aber etwas schwerer<br />

von [IX] + nach [IX] 2+ (+115 mV). Allerd<strong>in</strong>gs ist zu berücksichtigen, dass die<br />

redoxaktiven Untere<strong>in</strong>heiten von IX e<strong>in</strong>ander nicht identisch s<strong>in</strong>d.<br />

Tabelle 10: Zusammenfassung der cyclovoltammetrischen Daten.<br />

0/+ +/2+<br />

E 1/2 E 1/2 ∆E 1/2<br />

7<br />

∆E p i p,r /i p,f<br />

K comp<br />

[mV] [mV] [mV] [mV]<br />

VII -34 78 112 0.97 84<br />

VIII 44 104 60 0.97 10<br />

IX 31 115 84 0.95 27<br />

X -14 63 0.99<br />

XI -6 65 0.99<br />

7 i p,r /i p,f entspricht normalerweise dem Verhältnis des Reverse- und Forwardpeaks der jeweiligen<br />

Oxidation. Aufgrund der überlappenden Redoxwellen ist für VII, VIII und IX hier der Quotient über<br />

beide Oxidationen h<strong>in</strong>weg berechnet.

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