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Elektronendelokalisation in ein - KOPS - Universität Konstanz

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VI. 1-Rutheniumv<strong>in</strong>yl- und 1,1‘-Bis(rutheniumv<strong>in</strong>yl)-substituierte Ferrocene<br />

6.3. Synthese und Charakterisierung<br />

Abbildung 69: Darstellung von Komplex XIII. Analog wird auch Komplex XIV<br />

aufgebaut.<br />

Die Synthese und Charakterisierung des Komplexes XIV wurden bereits <strong>in</strong> me<strong>in</strong>er<br />

Diplomarbeit beschrieben. Der Vollständigkeit halber wird die Synthese hier nochmals<br />

mit aufgeführt. [114] Die Ferrocenvorstufen der Verb<strong>in</strong>dungen XIII und XIV werden<br />

durch e<strong>in</strong>e Sandmeyer-Reaktion nach bekannter Literatur [115] mit e<strong>in</strong>em bzw. zwei<br />

Äquivalenten Eth<strong>in</strong>ylanil<strong>in</strong>, Natriumnitrit <strong>in</strong> Salzsäure und Ferrocen bei 0 °C dargestellt.<br />

Die säulenchromatographische Aufre<strong>in</strong>igung der Verb<strong>in</strong>dungen erfolgt über neutrales<br />

Alum<strong>in</strong>iumoxid mit Petrolether als Laufmittel. Dabei betragen die Ausbeuten 38% bzw.<br />

29%. In e<strong>in</strong>er nachfolgenden Hydroruthenierungsreaktion [55] mit RuClH(CO)(P i Pr 3 ) 2 <strong>in</strong><br />

Dichlormethan bei Raumtemperatur kann sowohl XIII als auch XIV <strong>in</strong> nahezu<br />

quantitativer Ausbeute erhalten werden. Es lassen sich durch mehrdimensionale NMR-<br />

Pulssequenzen alle Protonen und Kohlenstoffatome von XIII e<strong>in</strong>deutig zuweisen.<br />

Herauszugreifen seien für XIII die typischen Resonanzsignale der V<strong>in</strong>ylprotonen<br />

fünffach koord<strong>in</strong>ierter Rutheniumkomplexe bei 8.56 ppm und 5.98 ppm, welche nicht<br />

nur die Kopplung mit den benachbarten =CH-Proton zeigen, sondern auch die kle<strong>in</strong>en<br />

3 J PH - bzw. 4 J PH - Kopplungen zu den P-Atomen der Triisopropylphosph<strong>in</strong>-Coliganden<br />

mit 1.9 Hz. Die typischen 1 H-NMR Signale e<strong>in</strong>fach substituierter Ferrocene mit e<strong>in</strong>em<br />

Integrationsverhältnis von 2:2:5 f<strong>in</strong>det man bei chemischen Verschiebungen von 5.56<br />

ppm, 4.26 ppm und 4.03 ppm als zwei Tripletts und e<strong>in</strong> scharfes S<strong>in</strong>gulett. Die P-Atome<br />

der chemisch äquivalenten Phosphorliganden zeigen e<strong>in</strong> S<strong>in</strong>gulett bei 38.1 ppm. Die<br />

Re<strong>in</strong>heit der Substanz wurde mittels Elementaranalyse bestätigt.

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