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Elektronendelokalisation in ein - KOPS - Universität Konstanz

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VI. 1-Rutheniumv<strong>in</strong>yl- und 1,1‘-Bis(rutheniumv<strong>in</strong>yl)-substituierte Ferrocene<br />

Abbildung 72: Schematische Übersicht über die Synthese von XVIII.<br />

Am Schwierigsten gestaltete sich der Aufbau von Verb<strong>in</strong>dung XVIII. Aufgrund der<br />

k<strong>in</strong>etischen Instabilität von 1,1‘-Dieth<strong>in</strong>ylferrocen muss e<strong>in</strong>e andere Syntheseroute<br />

e<strong>in</strong>geschlagen werden als zur Darstellung von XVII. [119-121] Verschiedene<br />

palladiumkatalysierte Sonogashira-Kreuzkupplungen von 1,1‘-Diiodferrocen mit<br />

unsymmetrisch geschützten para-Dieth<strong>in</strong>ylbenzolen führten zu unterschiedlichen<br />

Ergebnissen. Kupplungspartner, die e<strong>in</strong>e Trimethylsilyl- [62] oder 2-Hydroxyisopropylgruppe<br />

[122] tragen, führten stets zur e<strong>in</strong>fachen Substitution am Ferrocen,<br />

ermöglichten jedoch ke<strong>in</strong>e Disubstitution. Erfolgreich konnte lediglich das<br />

Triisopropylsilyl-geschützte, unsymmetrisch substituierte 1,4-Dieth<strong>in</strong>ylbenzol [123-125]<br />

zweifach an Diiodferrocen gekuppelt werden. Nach 15 m<strong>in</strong>ütiger Entschützung mit<br />

Tetrabutylammoniumfluorid <strong>in</strong> THF kann die gewünschte Ferrocenvorstufe zu Komplex<br />

XVIII erhalten werden. Die abschließende Hydroruthenierung wurde <strong>in</strong> Tetrahydrofuran<br />

durchgeführt, da 1,1‘-Bis(1,4-dieth<strong>in</strong>ylphenyl)ferrocen <strong>in</strong> allen Standardlösungsmitteln<br />

außer <strong>in</strong> THF schwer löslich ist. Bis dato konnte noch nicht geklärt werden, warum e<strong>in</strong>e<br />

Kupplung von 1,1‘-Diiodferrocen mit 4-Triisopropylsilyleth<strong>in</strong>yl-1-eth<strong>in</strong>ylbenzol zum<br />

Erfolg führt, e<strong>in</strong>e Umsetzung mit 4-Trimethylsilyleht<strong>in</strong>yl-1-eth<strong>in</strong>ylbenzol unter gleichen<br />

Bed<strong>in</strong>gungen jedoch nicht. Durch zweidimensionale NMR-Spektroskopie konnten alle<br />

Signale e<strong>in</strong>deutig zugewiesen werden. Mit e<strong>in</strong>er 3 J HH -Kopplung von 13.5 Hz können die

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