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Elektronendelokalisation in ein - KOPS - Universität Konstanz

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6.3. Synthese und Charakterisierung<br />

141<br />

Abbildung 77: Darstellung weiterer erfolgloser Syntheseversuche für 1,1‘-Bis(1,4-<br />

dieth<strong>in</strong>ylphenyl)ferrocen.<br />

Aus der Darstellung von Eth<strong>in</strong>ylferrocen nach Fillebeen-Khan [100] ist bekannt, dass <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>topfsynthese Acetylferrocen <strong>in</strong> das endständige, freie Alk<strong>in</strong> überführt werden<br />

kann. Die Reaktion (siehe Abbildung 56 - Kapitel V) basiert auf der Elim<strong>in</strong>ierung des<br />

sauren Protons <strong>in</strong> α-Stellung und anschließender Keto-Enol-Tautomerisierung. Die<br />

enolische Spezies wird durch e<strong>in</strong>en Phosphatrest „stabilisiert“ und das Sauerstoffatom<br />

durch Zugabe von weiterer Base als Abgangsgruppe <strong>in</strong> Form von Diethylphosphat aus<br />

dem System entfernt. Dabei bildet sich die endständige Eth<strong>in</strong>ylfunktion. Dieses Pr<strong>in</strong>zip<br />

sollte auch auf die Darstellung von 1,1‘-Bis(1,4-dieth<strong>in</strong>ylphenyl)ferrocen übertragen<br />

werden. Im ersten Schritt wurde das Säurechlorid der 4-Brombenzolessigsäure durch<br />

Behandlung der freien Carbonsäure mit Thionylchlorid dargestellt. Diese<br />

wasserempf<strong>in</strong>dliche Zwischenstufe wurde sofort <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er anschließenden Friedel-Crafts-<br />

Acylierung [135] umgesetzt. Dabei wird das Säurechlorid mit Ferrocen und<br />

Alum<strong>in</strong>iumtrichlorid unter Schutzgasatmosphäre zur Reaktion gebracht. In e<strong>in</strong>em<br />

folgenden Schritt sollte das modifizierte Diacetylferrocen nach der oben beschriebenen<br />

Syntheseroute zum term<strong>in</strong>alen Alk<strong>in</strong> umgesetzt werden. Die Protonenabstraktion mit<br />

LDA und der Angriff von Diethylchlorophosphat gelangen zwar, doch ließ sich die

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