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Elektronendelokalisation in ein - KOPS - Universität Konstanz

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32<br />

II. Div<strong>in</strong>ylphenylen-verbrückte Rutheniumkomplexe<br />

zutrifft. Aufgrund der sterisch anspruchsvollen Coliganden am Rutheniumatom ist die<br />

Insertion der zweiten Eth<strong>in</strong>ylgruppe <strong>in</strong> die Rutheniumhydridb<strong>in</strong>dung e<strong>in</strong>es weiteren<br />

Hydrido-Rutheniumkomplexes stark erschwert und erfordert e<strong>in</strong>e deutlich längere<br />

Reaktionsdauer von vier Stunden bei 50 °C im geschlossenen Reaktionskolben. Anhand<br />

von e<strong>in</strong>- und zweidimensionaler NMR-Spektroskopie konnten alle Signale e<strong>in</strong>deutig den<br />

zughörigen Protonen und Kohlenstoffatomen zugeordnet werden. Zudem bestätigten<br />

Elementaranalysen die Re<strong>in</strong>heit der dargestellten Verb<strong>in</strong>dung. Analog zu anderen<br />

Rutheniumv<strong>in</strong>yl-Komplexen mit gleicher Molekülarchitektur tritt e<strong>in</strong> Resonanzsignal<br />

der V<strong>in</strong>ylgruppe bei 8.39 ppm auf, dessen 3 J HH -Kopplung von 12.8 Hz typisch für transsubstituierte<br />

Doppelb<strong>in</strong>dungen dieser Komplexe<strong>in</strong>heit s<strong>in</strong>d. Das zugehörige Signal des<br />

zweiten V<strong>in</strong>ylprotons f<strong>in</strong>det sich bei 6.26 ppm <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>es Dubletts von Tripletts mit<br />

e<strong>in</strong>er 4 J PH -Kopplung von 1.87 Hz zu den zwei Phosphoratomen der Triisopropyl-<br />

Coliganden am Rutheniumatom. Die Protonen des Phenylr<strong>in</strong>gs treten bei 7.07 ppm und<br />

6.84 ppm <strong>in</strong> Resonanz. Das 31 P-Resonanzsignal liegt mit 38.3 ppm ebenfalls im<br />

erwarteten Bereich.<br />

Abbildung 18: ORTEP von Komplex I. Ellipsoide s<strong>in</strong>d mit e<strong>in</strong>er Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit<br />

von 50% abgebildet.<br />

Röntgentaugliche E<strong>in</strong>kristalle zur Untersuchung der Strukturen konnten für I, II und III<br />

durch Überschichten e<strong>in</strong>er gesättigten Dichlormethanlösung mit Methanol gewonnen

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