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Elektronendelokalisation in ein - KOPS - Universität Konstanz

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6.5. IR-spektroelektrochemische Untersuchungen<br />

157<br />

Anders verhalten sich die <strong>in</strong> 1,1‘-Position disubstituierten Bis(rutheniumv<strong>in</strong>yl)ferrocen-<br />

Komplexe. Das Erreichen e<strong>in</strong>es Absorptionsmaximums für die NIR-Bande bei niedriger<br />

Energie, im Falle von [XVI] + bei 4200 cm -1 kennzeichnet auch hier ist das Ende der<br />

ersten Oxidation. Bei der Bande bei ca. 7000 cm -1 ist im Laufe der folgenden, zweiten<br />

Oxidation e<strong>in</strong>e Intensitätssteigerung auf etwa die doppelte Absorptivität von [XVI] +<br />

auszumachen. Bei Erreichen des Maximums ist die zweite Oxidation vollständig<br />

abgeschlossen. Bei weiterer Erhöhung des anliegenden Potentials verlieren beide NIR-<br />

Banden an Intensität und verschw<strong>in</strong>den. Nur die Ausläufer e<strong>in</strong>er weiteren Bande mit<br />

e<strong>in</strong>em Maximum außerhalb des Detektorbereichs ersche<strong>in</strong>en bei vollständiger Oxidation<br />

zum Trikation. Betrachtet man die Carbonylbanden auf Stufe der zweifach oxidierten<br />

Spezies [XVI] 2+ , so ist zu erkennen, dass die gegenüber der Neutralform um 4 cm -1 blau<br />

verschobene CO-Streckschw<strong>in</strong>gungsbande bei 1915 cm -1 an Intensität verliert.<br />

Gleichzeitig entsteht bei 1968 cm -1 e<strong>in</strong>e neue CO-Bande, welche der höher oxidierten<br />

Rutheniume<strong>in</strong>heit zugeschrieben werden kann. Erst im Verlauf der letzten reversiblen<br />

Oxidation verschw<strong>in</strong>det die CO-Bande der neutralen Rutheniumuntere<strong>in</strong>heit und die<br />

Carbonylbande der vollständig oxidierten Spezies erreicht ihr Maximum bei e<strong>in</strong>er<br />

Wellenzahl von 1970 cm -1 . Die Ferrocenkomplexe XIV und XVIII zeigen gleiches<br />

Verhalten <strong>in</strong> Bezug auf die erste und die nachfolgenden Oxidationen. Die Daten der IRspektroelektrochemischen<br />

Messungen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Tabelle 21 zusammengefasst.

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