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Elektronendelokalisation in ein - KOPS - Universität Konstanz

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26<br />

II. Div<strong>in</strong>ylphenylen-verbrückte Rutheniumkomplexe<br />

kaum Veränderungen der MLCT-Banden. H<strong>in</strong>gegen entstehen neue π → π*-Banden im<br />

Bereich von etwa 400 nm (siehe Abbildung 13 und Abbildung 14). Ebenfalls s<strong>in</strong>d neue<br />

Übergänge bei etwa 500-600 nm zu beobachten, welche laut quantenchemischer<br />

Rechnungen Ligand-zu-Ligand (LLCT) bzw. Ligand-zu-Metall-Charge-Transfer-<br />

Banden (LMCT) vom Brückenliganden <strong>in</strong> Metall/Phosph<strong>in</strong> basierte Orbitale zuzuordnen<br />

s<strong>in</strong>d. Die neu entstehende, sehr breite Bande im nahen Infrarotbereich für [II] + bei etwa<br />

2250 nm (siehe Abbildung 95 im Anhang) kann durch Vergleich mit 1,4-Distyrylbenzol<br />

bzw. 1,2-Diphenylethen als π → π*-Bande des organischen Radikalkations angesehen<br />

werden. [59] Dies ist e<strong>in</strong>e Folge des hohen Anteils des Brückenliganden an den<br />

Oxidationsprozessen. 1<br />

1 Während der ersten Oxidation von II zu [II] + entsteht noch e<strong>in</strong>e weitere Bande bei ca. 1260 nm<br />

(gekennzeichnet <strong>in</strong> Abbildung 13 durch „*“). Eigentlich handelt es sich hierbei um e<strong>in</strong>e Kompositbande<br />

mit Maxima bei 925 nm, 1062 nm und 1252 nm. Wie sich erst kürzlich herausstellte, handelt es sich<br />

hierbei um e<strong>in</strong>e Bande, die Komplex [III] + zuzuordnen ist. Der Grund dafür liegt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er ger<strong>in</strong>gfügigen<br />

Verunre<strong>in</strong>igung des käuflich erworbenen 1,3-substituierten Dieth<strong>in</strong>ylbenzols mit dem 1,4-Derivat.

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