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Medizinische Physik 3: Medizinische Laserphysik [2004]

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134 T. Dreier<br />

Wie bei CARS kann man auch hier durch Verwendung von Laserstrahlen mit<br />

großer Bandbreite (∆ω ∼ 100 cm −1 ) und anschließende Dispersion in einem<br />

Spektrometer DFWM-Spektren im Einzelpulsverfahren gewinnen. Vorteil:<br />

hohe zeitliche Auflösung, gegeben durch die ca. 10 ns Pulslänge des Lasers.<br />

Anwendungen<br />

• Thermometrie,<br />

• Piko-/Femtosekundenkinetik in Flüssigkeiten und Festkörpern.<br />

Aus einem einfachen Modell (stationäre Atome, sättigende Pumpstrahlen,<br />

intensitätsschwacher Probestrahl, phasenkonjugierende Strahlanordnung) erhält<br />

man die Formel (7.8) für die DFWM-Signalintensität [2]:<br />

mit<br />

IDFWM = α2 0L2 (1 + δ2 )<br />

4I2 /I2 sat<br />

(1 + 4I2 /I2 I3<br />

(7.8)<br />

3<br />

sat)<br />

δ =(ω − ω0)T2 , α0 = µ2 ∆N0kT2<br />

2ε0�<br />

, Isat =<br />

2 cε0�<br />

. (7.9)<br />

2T1T2µ 2<br />

Darin bedeuten δ die Abstimmung von der Linienmitte bei ω0, α0 der Absorptionskoeffizienten<br />

(normiert mit der Dephasierungszeit T2) in der Linienmitte<br />

bei ω0, ∆N0, die Besetzungszahldifferenz zwischen unterem und oberen<br />

Energieniveaus des Übergangs (Abb. 7.9) und Isat die Sättigungsintensität.<br />

Abb. 7.9. DFWM-Spektrum von CH4 bei einem Druck von 20 mTorr im Bereich<br />

der CH-Streckschwingungsbande

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