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Medizinische Physik 3: Medizinische Laserphysik [2004]

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64 R. Müller und T. Fernholz<br />

Abb. 3.10. Die ersten drei Bessel-Funktionen. Nach [3]<br />

Das Beugungsintegral lässt sich mit Hilfe der Bessel-Funktion wie folgt<br />

schreiben:<br />

e<br />

E(P )=Q · ES<br />

−ikR<br />

R 2π<br />

�a<br />

� �<br />

kρq<br />

J0 ρdρ .<br />

R<br />

ρ=0<br />

An dieser Stelle lässt sich ein nützlicher Zusammenhang der Bessel-Funktionen<br />

ausnutzen. Die Bessel-Funktion erster Ordnung lässt sich darstellen durch<br />

J1(u) = 1<br />

�u<br />

u<br />

u<br />

′ J0(u ′ )du ′ .<br />

0<br />

Mit der Substitution ω = kρq/R lässt sich das Beugungsintegral insgesamt<br />

wie folgt schreiben:<br />

e<br />

E(P )=Q · ES<br />

−ikR �<br />

R<br />

2π ·<br />

R kq<br />

� ω=<br />

2 kaq<br />

� R<br />

ω=0<br />

=2πa 2 e<br />

· Q · ES<br />

−ikR R<br />

·<br />

R kaq J1<br />

� kaq<br />

R<br />

J0(ω)ωdω<br />

�<br />

.<br />

Die beobachtbare Intensitätsverteilung ist wiederum durch das halbe Betragsquadrat<br />

der elektrischen Feldstärke gegeben:<br />

�<br />

I(P )=2 πa 2 e<br />

· Q · ES<br />

−ikR<br />

�2 �<br />

R<br />

·<br />

R kaq J1<br />

� ��2 kaq<br />

.<br />

R<br />

Wie zu erwarten war, ist das Beugungsbild unabhängig von der Winkelkoordinate<br />

und deshalb rotationssymmetrisch.<br />

Soll die Intensität im Zentrum des Beugungsmusters bestimmt werden,<br />

ist zu beachten, dass sowohl die Bessel-Funktion J1 als auch der Nenner der

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