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Medizinische Physik 3: Medizinische Laserphysik [2004]

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46 M. Niemz<br />

Abb. 2.7. Prinzip des AR-Coating. Entnommen aus Melles-Griot-Katalog<br />

(1995)<br />

2.4 Polarisationsempfindliche Optiken<br />

Bei vielen optischen Anwendungen spielt die Polarisierbarkeit von Licht eine<br />

entscheidende Rolle [2]. Man unterscheidet zwischen linear polarisiertem und<br />

elliptisch polarisiertem Licht, je nachdem ob der elektrische Feldstärkevektor<br />

in einer konstanten Richtung schwingt oder ob sich die Richtung dieses<br />

Vektors um die Ausbreitungsachse des Lichts dreht. Sind die beiden Amplituden<br />

der Feldstärkekomponenten Ex und Ey gleich groß (z: Ausbreitungsachse<br />

des Lichts), so spricht man von zirkular polarisiertem Licht. Zwei besonders<br />

wichtige Bauelemente, welche die Polarisierbarkeit von Licht ausnutzen, sind<br />

unter den Namen Pockel-Zelle und Faraday-Rotator bekannt.<br />

2.4.1 Polarisatoren<br />

Bauelemente, die aus unpolarisiertem Licht polarisiertes Licht erzeugen können,<br />

nennt man Polarisatoren. Polarisatoren werden vorwiegend aus doppelbrechenden<br />

Substraten oder feinen optischen Gittern realisiert. In einigen<br />

Anwendungen werden auch polarisierende Prismen eingesetzt.

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