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Medizinische Physik 3: Medizinische Laserphysik [2004]

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276 H. Tiziani<br />

Abb. 13.17. Schwebungsfrequenzen bei der 2λ-Interferometrie<br />

Durch die Überlagerung von zwei harmonischen Wellen unterschiedlicher<br />

Wellenlängen oder Frequenzen entstehen Schwebungsfrequenzen (Beatfrequenzen),<br />

die in Abb. 13.17 zu sehen sind. Die resultierende Wellenlänge ist<br />

Λ = λ1λ2<br />

|λ1 − λ2| .<br />

Die resultierende längere Wellenlänge eignet sich insbesondere zur Absolutmessung,<br />

da die optischen Wegänderungen nur innerhalb der Wellenlänge<br />

eindeutig sind. Auch bei optisch rauhen Oberflächen bieten sich Vorteile.<br />

13.6.2 Interferometer mit computergeneriertem Prüfhologramm<br />

Wird ein Hologramm mit einer Referenzwelle beleuchtet, entsteht durch Beugung<br />

an den Hologrammstrukturen die Rekonstruktion der Objektwelle. Umgekehrt<br />

kann auch das Hologramm mit der Objektwellenfront beleuchtet werden.<br />

Es wird die Referenzwelle rekonstruiert. Diese Eigenheit kann zur Optikprüfung,<br />

speziell zur Prüfung asphärischer Flächen, genutzt werden. Das<br />

Verfahren wurde prinzipiell schon im Buch von Malacara erläutert [8]. Durch<br />

die digitale Interferometrie sind die Einsatzmöglichkeiten erweitert und verfeinert<br />

worden [4].<br />

13.6.3 Weißlichtinterferometrie<br />

Weißlichtinterferometrie ist zwar nicht neu, hat aber in den letzten Jahren<br />

neuen Auftrieb erhalten. Anwendungen finden wir sowohl in der Oberflächen-

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