10.12.2012 Aufrufe

Medizinische Physik 3: Medizinische Laserphysik [2004]

Medizinische Physik 3: Medizinische Laserphysik [2004]

Medizinische Physik 3: Medizinische Laserphysik [2004]

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

340 J. Bille<br />

Abb. 15.15. Geometrie der plasmainduzierten Ablation. Aus [9]<br />

Mit<br />

δE<br />

δx = −αplE (15.24)<br />

folgt:<br />

p ∼ E3<br />

. (15.25)<br />

x2 Die Ablation geht nun bis in die Tiefe, bei der der Druck den Schwellwert<br />

p0 unterschreitet, der im Wesentlichen von den elastischen Eigenschaften des<br />

Gewebes, also dessen mechanischem Zusammenhalt, abhängig ist. Die Ablationstiefe<br />

ergibt sich somit zu<br />

x ∼ E 1,5 . (15.26)<br />

Für hohe Energiedichten kann man davon ausgehen, dass αpl konstant<br />

ist. Damit folgt aus (15.23) und (15.24):<br />

p ∼ E<br />

, (15.27)<br />

x2 woraus sich eine Ablationstiefe von<br />

x ∼ E 0,5<br />

(15.28)<br />

ergibt. Die tatsächliche Ablation wird sich als Mischung aus beiden Effekten<br />

ergeben. In den Abb. 15.16 und 15.17 sind die experimentellen Ablationskurven<br />

für Hornhaut- bzw. Hirngewebe wiedergegeben.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!