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Medizinische Physik 3: Medizinische Laserphysik [2004]

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408 K. Greger et al.<br />

Abb. 18.17. Die Geometrie der Sonde<br />

Abb. 18.18. Eine ebene Wellenfront wird beim Durchgang durch ein inhomoges<br />

Medium (Zellhaufen) verzerrt<br />

Sowohl der Ablations- als auch der Diagnoselaserstrahl werden beim<br />

Durchlaufen des Gewebes/Spülmediums verzerrt, sodass keine ebene Wellenfront<br />

mehr vorliegt (Abb. 18.18). Dies führt zum einen zu einer Verschlechterung<br />

des zur Diagnose benötigten Bildes, sodass eine sichere Diagnose erschwert<br />

wird. Des weiteren wird der Fokus des Ablationslaserstrahls eines ps- bzw.<br />

fs-Lasersystems, der auf einen bestimmten Punkt im Gewebe fokussiert wird,<br />

vergrößert. Damit steigt im ungünstigsten Fall die Fokusgröße so weit an, dass<br />

die zur Abtragung nötige Leistungsdichte (Plasmaschwelle) im Gewebe nicht<br />

erreicht werden kann. Diesen ungünstigen Einflüssen soll durch den Einsatz<br />

adaptiver Optik entgegengewirkt werden.<br />

Der prinzipielle Aufbau ist in Abb. 18.19 gezeigt. Das Licht von der Probe<br />

wird mit einem Hartmann-Shack-Sensor (HSS) untersucht. Der Hartmann-<br />

Shack-Sensor besteht aus einem Array kleiner Linsen, die jeweils einen Teil<br />

(Subappertur) der Wellenfront analysieren. Abhängig von dem Winkel, unter<br />

dem die Wellenfront auf die Linse zuläuft, verschiebt sich der Fokuspunkt auf<br />

der Detektorebene. Diese Abweichung des Punkts von der optischen Achse<br />

(Ort des Punkts bei unverkippter ebener Wellenfront) der Linse wird von

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