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Medizinische Physik 3: Medizinische Laserphysik [2004]

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246 H. Tiziani<br />

Abb. 11.5. Aufbau eines konfokalen Mikroskops mit Nipkow-Scheibe<br />

struiert. Mit dem konfokalen Verfahren lassen sich technische Objekte innerhalb<br />

weniger Sekunden mit einer Höhenauflösung von bis zu 15 nm bei einem<br />

Bildfeld von < 1×1 mm vermessen. Die hohe Genauigkeit des Messverfahrens<br />

eröffnet ein großes Spektrum von Anwendungsmöglichkeiten, in der Medizin<br />

aber auch in der Halbleiterindustrie und zur Materialerforschung.<br />

Konfokale Mikroskopie mit Mikrolinsen. Alternativ zu den Pinholes<br />

werden Mikrolinsen (brechend oder beugend) eingesetzt, wie Abb. 11.6 zeigt.<br />

Um die Topographie erfassen zu können ist eine Fokussierung erforderlich,<br />

d.h. die Objektebene wird in z-Richtung (Tiefe) mit Hilfe eines Piezoelements<br />

verschoben, die jeweiligen Bildschnitte werden ausgewertet und zu einem 3D-<br />

Bild zusammengefügt.<br />

Anhand zahlreicher Messungen konnte gezeigt werden, dass es mit diesem<br />

Aufbau möglich ist, große Objektfelder (bis zu 30 × 30 mm) parallel zu vermessen.<br />

Dabei lassen sich Höhenauflösungen von besser als 100 nm erreichen<br />

[6, 7].<br />

Die verwendeten Mikrolinsen besitzen eine NA von 0,29, einen Durchmesser<br />

von 150 µm und eine Brennweite von 250 µm. Das reflektierte Bündel<br />

wird von der Abbildungslinse auf ein Pinhole fokussiert und schließlich auf<br />

einer CCD abgebildet.

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