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Radioaktivität, Röntgenstrahlen und Gesundheit - Bayerisches ...

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Kettenreaktion (Abb. 3.2), in deren Verlauf es in kürzester<br />

Zeit (typischerweise in �s) zu einer großen Energiefreisetzung<br />

kommen kann (Explosion).<br />

Abb. 3.2: Prinzip einer Kettenreaktion (Quelle: Lexikon der<br />

Kernenergie)<br />

Eine wesentliche Aufgabe der Reaktortechnik besteht darin,<br />

sicherzustellen, dass beim Betrieb eines Reaktors im Mittel<br />

pro Kernspaltung unter Berücksichtigung aller Verluste an<br />

Neutronen genau ein Neutron für die nächste Spaltung zur<br />

Verfügung steht. Verluste an Neutronen entstehen zum Beispiel<br />

dadurch, dass der Bereich des Brennstoffs nicht unendlich<br />

groß ausgedehnt ist, dass ein Teil der schnellen<br />

Spaltneutronen während des Prozesses der Moderation absorbiert<br />

wird, dass thermalisierte Neutronen beispielsweise<br />

von Strukturmaterialien, vom Moderator oder von den Regelstäben<br />

<strong>und</strong> nicht von 235 U absorbiert werden, <strong>und</strong> dass<br />

nur ein Teil der in 235 U absorbierten Neutronen tatsächlich<br />

eine Kernspaltung induziert.<br />

Ein Reaktor besteht im Wesentlichen aus einem Reaktorkern,<br />

in dem sich der Kernbrennstoff befindet. Zur Kühlung<br />

des Kerns <strong>und</strong> Abführung der bei der Kernspaltung frei werdenden<br />

Wärmeenergie ist ein mit einem Kühlmittel gefüllter<br />

Kühlkreislauf installiert. Je nach verwendetem Kühlmittel un-<br />

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