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Radioaktivität, Röntgenstrahlen und Gesundheit - Bayerisches ...

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Ganzkörper-F18-FDG-PET-Untersuchung eines 11-jährigen<br />

Mädchens mit bösartigem Tumor der Muskulatur. Die PET<br />

zeigt multiple Steigerungen des Zuckerstoffwechsels, die Metastasen<br />

entsprechen (der intensive Zuckerstoffwechsel im<br />

Gehirn des Kindes ist durch seine Aktivität bedingt <strong>und</strong> somit<br />

normal).<br />

Weitere Anwendungsgebiete der Positronen-Emissions-Tomographie<br />

sind entzündliche Erkrankungen, Erkrankungen<br />

des Herzmuskels <strong>und</strong> des Gehirnes.<br />

Abb. 3.11 Das F18-FDG-PET zeigt multiple Metastasen<br />

Seit kurzer Zeit stehen insbesondere für die Diagnostik in der<br />

Onkologie kombinierte Systeme aus Positronen-Emissions-<br />

Tomographie (PET) <strong>und</strong> Computer-Tomographie (CT) zur<br />

Verfügung (Abb. 3.12). Diese PET/CT-Systeme haben den<br />

wesentlichen Vorteil, dass die funktionellen Aussagen der<br />

PET, die primär nur schwer den anatomischen Strukturen des<br />

Körpers zuzuordnen sind, mit den morphologischen Aussagen<br />

der CT zusammen aufgezeichnet werden. Durch die<br />

Überlagerung der Funktionsaussage im PET <strong>und</strong> der morphologischen<br />

Aussage des CT lässt sich eine genaue Zuordnung,<br />

z. B. von Tumoren <strong>und</strong> Metastasen, erreichen. Allerdings<br />

ist die Strahlenexposition für den Patienten bei den<br />

kombinierten PET/ CT-Systemen erheblich höher; sie liegt bei<br />

10 bis 25 mSv.<br />

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