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Radioaktivität, Röntgenstrahlen und Gesundheit - Bayerisches ...

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Abb. 5.1 Das Abstandsquadratgesetz<br />

In der Praxis kann das Abstandsquadratgesetz für viele<br />

Strahlenquellen in Luft mit ausreichender Genauigkeit angewendet<br />

werden. Eine Strahlenquelle kann als punkförmig<br />

angesehen werden, wenn ihre räumliche Ausdehnung sehr<br />

viel kleiner ist als der zu betrachtende Abstand. Für Strahlenquellen,<br />

die nicht als Punkförmig angesehen werden<br />

können (z. B. Linienquellen), oder für stark kollimierte Strahlung<br />

ist dieses Gesetz nicht gültig. Ebenso muss für Alphastrahlung<br />

auch die beträchtliche Abschirmwirkung der Luft<br />

(Reichweite in Luft nur wenige Zentimeter) in Betracht gezogen<br />

werden.<br />

Eine wichtige Konsequenz des Abstandquadratgesetzes ist<br />

die Verwendung von Pinzetten beim Arbeiten mit radioaktiven<br />

Stoffen. Eine gewöhnliche Pinzette vergrößert den Abstand<br />

der Quelle zur Hand von 1 mm auf 10 cm (Faktor 100)<br />

<strong>und</strong> verringert die Hautdosis auf ein Zehntausendstel.<br />

Die zweite wichtige Schutzmaßnahme ist die Abschirmung<br />

der ionisierenden Strahlung. Je nach Strahlenart <strong>und</strong> Strahlenqualität<br />

muss eine geeignete Abschirmung gewählt werden.<br />

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