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Radioaktivität, Röntgenstrahlen und Gesundheit - Bayerisches ...

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� Bestrahlung von außen durch radioaktive Stoffe in der<br />

umgebenden Luft <strong>und</strong> durch ihre Ablagerung am Boden<br />

� Bestrahlung von innen durch Inhalation von kontaminierter<br />

Luft sowie Ingestion von kontaminierten Lebensmitteln<br />

Die Bestrahlung aus der umgebenden Luft lieferte im Vergleich<br />

zu den anderen Expositionspfaden nur geringe Beiträge,<br />

dies gilt auch für die Inhalation von kontaminierter Luft<br />

(inklusive der Aufnahme von radioaktivem Iod). Die Aufnahme<br />

kontaminierter Nahrungsmittel (Ingestion) trug in höherem<br />

Maße zu der Gesamtdosis bei, die durch die Reaktorkatastrophe<br />

in Tschernobyl verursacht worden ist. Auch<br />

heute noch sind in damals hochkontaminierten Gebieten<br />

Wildfleisch <strong>und</strong> bestimmte Waldpilze mit langlebigem Cä-<br />

sium kontaminiert.<br />

Abb. 6.6 Strahlenexposition im ersten Jahr nach der Reaktorkatastrophe<br />

von Tschernobyl <strong>und</strong> als kumulative 50 Jahre-<br />

Folgedosis für verschiedene deutsche Gebiete in Relation zur<br />

Variationsbreite der natürlichen jährlichen Strahlenexposition<br />

(SSK 1996)<br />

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