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Radioaktivität, Röntgenstrahlen und Gesundheit - Bayerisches ...

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erzeugt wird –, so werden die Elektronen mit großer Geschwindigkeit<br />

von der Anode angezogen <strong>und</strong> erzeugen beim<br />

Aufprallen <strong>und</strong> Abbremsen die <strong>Röntgenstrahlen</strong>.<br />

Die Wiedergabe des durch die <strong>Röntgenstrahlen</strong> erzeugten<br />

Röntgenbildes – hier muss erneut betont werden, dass die in<br />

der Röntgenröhre erzeugten <strong>Röntgenstrahlen</strong> im lebenden<br />

Organismus unterschiedlich geschwächt werden, so werden<br />

sie durch die Lunge kaum, durch das Skelettsystem dagegen<br />

sehr intensiv abgeschwächt – erfolgt entweder auf Röntgenfilmen<br />

oder heute zunehmend in digitaler Form auf speziellen<br />

radiologischen Monitoren (Workstations).<br />

Der Begriff „digitale Radiographie“ fasst alle Bereiche der digitalen<br />

Röntgentechnik zusammen, bei denen die auftreffenden<br />

<strong>Röntgenstrahlen</strong> mittels Speicherfolie oder Halbleiterdetektoren<br />

ausgelesen <strong>und</strong> digitalisiert werden. Mit digitalen Bildverarbeitungssystem<br />

können diese Bilder aufgenommen <strong>und</strong><br />

weiter bearbeitet werden.<br />

Bei einer konventionellen Aufnahme ist der Röntgenfilm<br />

gleichzeitig Aufnahme -, Speicher- <strong>und</strong> Darstellungsmedium.<br />

Im Gegensatz hierzu wird es mit der digitalen Radiographie<br />

möglich, jede einzelne Bearbeitungsstufe zu optimieren <strong>und</strong><br />

zwar die Aufnahme des durch die <strong>Röntgenstrahlen</strong> erzeugten<br />

Bildes, seine Verarbeitung sowie seine Darstellung <strong>und</strong> Speicherung.<br />

Generell wird die Röntgendiagnostik heute in vier Bereiche<br />

unterteilt <strong>und</strong> zwar:<br />

- Röntgendurchleuchtung<br />

- konventionelle Röntgendiagnostik (Projektionsradiographie)<br />

- Interventionelle Radiologie<br />

- Computertomographie (CT)<br />

Die Röntgendurchleuchtung hatte in früheren Jahren eine<br />

weite Verbreitung, da mit ihr insbesondere die Lunge, aber<br />

auch Strukturen <strong>und</strong> Bewegungen von Speiseröhre, Magen<br />

<strong>und</strong> Darm beurteilt werden konnten. Da diese Untersuchungen<br />

jedoch bei angeschalteter Röntgenröhre <strong>und</strong> damit kontinuierlicher,<br />

zum Teil über viele Minuten andauernder Röntgenstrahlung<br />

durchgeführt wurden, waren sie trotz aller Strah-<br />

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