29.12.2012 Aufrufe

Radioaktivität, Röntgenstrahlen und Gesundheit - Bayerisches ...

Radioaktivität, Röntgenstrahlen und Gesundheit - Bayerisches ...

Radioaktivität, Röntgenstrahlen und Gesundheit - Bayerisches ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Sonstige<br />

2 %<br />

Abb. 4.19 Relativer Anteil an der kollektiven effektiven Dosis<br />

von Röntgenuntersuchungen in Deutschland 2001<br />

Für die meisten nuklearmedizinischen Untersuchungen werden<br />

vom B<strong>und</strong>esamt für Strahlenschutz mittlere effektive<br />

Dosen zwischen 5 mSv <strong>und</strong> 10 mSv angegeben (/BMU-02/),<br />

abgesehen von Nierenuntersuchungen (0,7 mSv) <strong>und</strong><br />

Schilddrüsenszintigraphien (0,9 mSv). Im Bericht /UNS-00/<br />

finden sich etwas niedrigere Werte. In den Jahren 1996 bis<br />

2000 wurden etwa 47 nuklearmedizinische Untersuchungen<br />

pro 1.000 Einwohner jährlich durchgeführt mit einer hochgerechneten<br />

effektiven Dosis von 0,14 mSv pro Jahr <strong>und</strong> Einwohner.<br />

Die nominelle Strahlenexposition der Bevölkerung<br />

in Deutschland durch Röntgendiagnostik <strong>und</strong> nuklearmedizinische<br />

Untersuchungen lässt sich damit auf etwa 1,9 mSv<br />

effektive Dosis jährlich pro Einwohner schätzen.<br />

Berufliche Strahlenexposition<br />

Gemäß § 40 der Strahlenschutzverordnung bzw. § 35 der<br />

Röntgenverordnung unterliegen alle Personen, die mit radioaktiven<br />

Stoffen umgehen, <strong>Röntgenstrahlen</strong> anwenden<br />

oder an anderen Anlagen zur Erzeugung ionisierender<br />

Strahlung tätig sind <strong>und</strong> sich dabei im Kontrollbereich aufhalten,<br />

der physikalischen Strahlenschutzüberwachung. In<br />

der Regel erfolgt die Strahlenschutzüberwachung durch<br />

Personendosimeter, die von amtlichen Personendosismessstellen<br />

ausgegeben <strong>und</strong> ausgewertet werden. Besteht die<br />

Möglichkeit der Inkorporation radioaktiver Stoffe, kann die<br />

184<br />

Thorax<br />

9 %<br />

Skelett<br />

11 %<br />

Zähne<br />

0,2<br />

%<br />

Verdauungsu.<br />

Harntrakt<br />

11 % Mammographie<br />

2 %<br />

Arterio-<br />

graphie, Intervention<br />

18 %<br />

Computer-Tomographie<br />

47 %

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!