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Radioaktivität, Röntgenstrahlen und Gesundheit - Bayerisches ...

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über Ionisation <strong>und</strong> Anregung abgebremst, sondern erzeugen<br />

über die starke Wechselwirkung mit den Sauerstoff- <strong>und</strong><br />

Stickstoffkernen der Atmosphäre Sek<strong>und</strong>ärteilchenkaskaden<br />

einschließlich vieler kurzlebiger Elementarteilchen, mit einem<br />

Maximum in ungefähr 20 km Höhe (Pfotzer-Maximum).<br />

In den oberen Atmosphärenschichten tragen vornehmlich<br />

Protonen <strong>und</strong> Neutronen zur effektiven Dosis bei, in Meereshöhe<br />

hingegen vorwiegend Myonen.<br />

Abb. 4.9 Beiträge der Komponenten der kosmischen Strahlung<br />

zur effektiven Dosis in unterschiedlichen Höhen der Atmosphäre<br />

in Äquatorgegend bei Minimum der Sonnenaktivität (mit<br />

fre<strong>und</strong>licher Genehmigung der AG3, Inst. f. Strahlenschutz, GSF)<br />

Auf Meeresniveau liefert die kosmische Strahlung eine<br />

effektive Dosis von etwa 0,3 mSv pro Jahr. In größeren<br />

Höhen steigt der Beitrag zur effektiven Dosis durch die erwähnten<br />

Teilchenkaskaden merklich an, in typischen Flughöhen<br />

von 10 bis 12 Kilometern auf etwa das H<strong>und</strong>ertfache<br />

(Abb. 4.10).<br />

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