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Radioaktivität, Röntgenstrahlen und Gesundheit - Bayerisches ...

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Abb. 2.18<br />

Alternative Dose-Risk Functions<br />

Mögliche Dosis-Risiko Beziehungen<br />

für durch Radiation-Induced Strahlung bedingten Cancer Krebs<br />

Options of Low-Dose Induced Cancer Risk<br />

relatives Risiko für Krebs<br />

Linearität ?<br />

Supralinearität ?<br />

�D •�D 2 ?<br />

1<br />

Log. Dosis Dose D<br />

Schwelle ?<br />

Hormesis ?<br />

Organismus, Zellart, Zellstoffwechsel <strong>und</strong> Zellzyklusphase<br />

berücksichtigt werden. Aber ungeachtet der indivi-duell speziellen<br />

Strahlenempfindlichkeit verschiedener Organismen<br />

<strong>und</strong> Zellsysteme ist doch allen biologischen Systemen gemeinsam,<br />

dass sie in hierarchisch organisierten Strukturen<br />

mit ihren besonderen Signalnetzen Mechanismen besitzen,<br />

die dem Erhalt des gesamten Organismus dienen, wie dies<br />

bereits erläutert wurde.<br />

Physiologische Abwehr- <strong>und</strong> Anpassungsreaktionen<br />

biologischer Systeme<br />

Die biologischen Antwortreaktionen auf Störungen der Homöostase<br />

in biologischen Systemen hängen vom Ausmaß der<br />

Störung ab, d. h. von ihrer Qualität <strong>und</strong> Quantität, <strong>und</strong> von der<br />

Art der betroffenen Zellen <strong>und</strong> Gewebe. Um es erneut zum<br />

Ausdruck zu bringen, bei minimalen Störungen kommt es generell<br />

relativ schnell zur Wiederherstellung der physiologischen<br />

Ausgangslage, während bei größeren bzw. ernsteren<br />

Störungen zunehmend kompliziertere Regelkreise mitspielen,<br />

die wiederum andere Signalnetze mit ihren Folgereaktionen<br />

auf höheren Organisationsebenen beeinflussen können.<br />

Kommt es zu partieller Zerstörung funktionstragender Strukturen,<br />

reagieren biologische Systeme mit dem Bemühen der<br />

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