14.12.2012 Aufrufe

Similar

Similar

Similar

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

I. Paul-Klee-Straße, Parkstadt Solln<br />

M (1964)<br />

II. Gedenktafel<br />

Feilitzschstraße 3, Schwabing<br />

Münchner Freiheit U3/U6 und Bus 36<br />

M (1975)<br />

KURZBESCHREIBUNG<br />

An der Fassade des Hauses Feilitzschstraße 3 befindet sich eine Gedenktafel für Paul Klee<br />

mit folgendem Text. „Der Maler und Graphiker Paul Klee hatte in diesem Haus sein Atelier<br />

von 1908–1919.“<br />

INFORMATION ÜBER DEN KÜNSTLER<br />

Die Gedenktafel schuf der Münchner Bildhauer Eugen Weiß.<br />

GESCHICHTLICHER HINTERGRUND UND DEUTUNG<br />

Jugendjahre 1879–1898<br />

Paul Klee kam als zweites Kind der Eheleute Ida (geb. Frick) und Hans Klee am 18. Dezember<br />

1879 in Münchenbuchsee im Kanton Bern (Schweiz) auf die Welt. Seine Mutter stammte<br />

aus Basel, der Vater aus Thüringen, der als Musikpädagoge in Bern am Lehrerseminar in<br />

Hochwill tätig war und dieses bis ins hohe Alter betreute. Schon früh zeigte sich Pauls zeichnerisches<br />

Talent, das seine Mutter förderte. Auf Wunsch des Vaters kam der Sohn an das<br />

literarische Gymnasium in Bern, wo ihn die griechische Sprache und Literatur neben der<br />

französischen fesselte und lebenslang begeisterte. Bei seinen Mitschülern war er wegen seiner<br />

kecken Karikaturen sehr beliebt; besonders bestaunt aber wurde sein Geigenspiel, das<br />

Paul Klee meisterhaft beherrschte und das ihm schon bald einen Platz im städtischen Orchester<br />

sicherte. Die Wahl, ob er sich für eine Zukunft als Musiker oder Zeichner und Maler<br />

entscheiden sollte, fiel ihm daher nicht leicht. Klee entschied sich fürs Malen. Die Musik begleitete<br />

ihn jedoch sein ganzes Leben lang und spielte für seine Kunst eine wichtige Rolle.<br />

Kunststudien in München und Bern 1898–1914<br />

Um sich auf das Kunststudium vorzubereiten, lernte Klee zunächst in einer privaten<br />

Münchner Zeichenschule bei Heinrich Knirr. Im Oktober 1900 bekam er die Zulassung an<br />

die Münchner Akademie und trat in die Klasse von Franz von Stuck ein, wo auch Wassily<br />

108

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!