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Haft und Politische Polizei in Thüringen 1945–52 - Einschluss.de

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manu-vorgeschichte.qxd 09.03.05 16:35 Seite 287<br />

287<br />

sung“ gegeben, doch höchstwahrsche<strong>in</strong>lich wur<strong>de</strong>n sie trotz<strong>de</strong>m sofort <strong>de</strong>m<br />

NKWD übergeben. StA Erfurt, 1-5/1118-5278, Bl. 49.<br />

108 ThHStA, Land Thür<strong>in</strong>gen, M<strong>in</strong>isterium <strong>de</strong>s Innern, 1076, Bl. 26 R.<br />

109 Besprechung Inspektoren/Krim<strong>in</strong>alleiter u. a., am 7. 1. 1947. ThHStA, Land<br />

Thür<strong>in</strong>gen, Lan<strong>de</strong>spolizeibehör<strong>de</strong>, 19, Bl. 101.<br />

110 Im April 1946 klagte sogar <strong>de</strong>r oberste Thür<strong>in</strong>ger Kripo-Chef (Kommunist <strong>und</strong><br />

KZ-Buchenwald-Häftl<strong>in</strong>g) Geißler <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>ternen Dienstbesprechung: „...<br />

bezüglich <strong>de</strong>r Inhaftierten im <strong>Haft</strong>gefängnis Marienstraße treten mit russischen<br />

Dienststellen oft Schwierigkeiten auf. Wir bekommen nicht schriftliche Anweisung<br />

über E<strong>in</strong>lieferungen <strong>und</strong> auch nicht dann, wenn die Häftl<strong>in</strong>ge von <strong>de</strong>n Russen<br />

abgeholt wer<strong>de</strong>n.” ThHStA, Lan<strong>de</strong>spolizeibehör<strong>de</strong>, 19, Bl. 26.<br />

111 ThHStA, Land Thür<strong>in</strong>gen, Lan<strong>de</strong>spolizeibehör<strong>de</strong>, 19, Bl. 75 f.<br />

112 ThHStA, Land Thür<strong>in</strong>gen, M<strong>in</strong>isterium <strong>de</strong>r Justiz, 110/1, Bl. 4R.<br />

113 Marlis Gräfe/ Bernhard Post, Geheime Staatspolizei – Staatspolizeistelle Weimar<br />

(Info-Blatt), hg. v. Thür<strong>in</strong>gischen Hauptstaatsarchiv Weimar, Weimar 1996.<br />

114 An<strong>de</strong>rs sieht dies: Gabriele Hammerste<strong>in</strong>, Verhaftungen <strong>und</strong> <strong>Haft</strong>organe <strong>de</strong>r sowjetischen<br />

Geheimdienstorgane am Beispiel Thür<strong>in</strong>gen <strong>in</strong>: Sowjetische Speziallager<br />

<strong>in</strong> Deutschland, hg. v. Plato, Bd. 1, Berl<strong>in</strong> 1998, S. 169 f., wobei sie allerd<strong>in</strong>gs<br />

nicht unterschei<strong>de</strong>t zwischen <strong>de</strong>r zeitweiligen Unterbr<strong>in</strong>gung Gefangener <strong>in</strong> <strong>Polizei</strong>-<strong>Haft</strong>anstalten<br />

<strong>und</strong> <strong>de</strong>n Verhörgefängnissen <strong>und</strong> Vernehmungsorten von<br />

NKWD bzw. späterem MGB. StA Erfurt, 1-5/1118-5278, Bl. 49.<br />

115 Inspekteursbesprechung beim <strong>Polizei</strong>präsi<strong>de</strong>nten – mit <strong>de</strong>n Krim<strong>in</strong>alsachbearbeitern<br />

– vom 5. 2. 1946, ThHStA, Land Thür<strong>in</strong>gen, Lan<strong>de</strong>spolizeibehör<strong>de</strong> 19, Bl.<br />

109R.<br />

116 Ag<strong>de</strong>, Günter, Die Greußener Jungs. Hitlers Werwölfe, Stal<strong>in</strong>s Geheimpolizisten<br />

<strong>und</strong> e<strong>in</strong> Prozess <strong>in</strong> Thür<strong>in</strong>gen, Berl<strong>in</strong> 1995, S. 41, 45.<br />

117 Das kritisierte z. B. Mielke En<strong>de</strong> 1947 am Thür<strong>in</strong>ger Vorgehen <strong>in</strong> Sachen 201-<br />

Befehl (s. Kapitel 9).<br />

118 Angaben aus: Rollert, Chronik <strong>de</strong>r Stadt Erfurt, 1945 <strong>und</strong> ff., StA Erfurt,<br />

5–100–66.<br />

119 Laut Vortrag von Oberst Leonid Kopal<strong>in</strong>, Russische Haupt-Militärstaatsanwaltschaft<br />

Moskau, <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> am 7. 6. 2002.<br />

120 Entn. aus: Herbert Grob, Gelitten, gehofft, überlebt. Mit achtzehn <strong>in</strong>s Speziallager<br />

(1945–50), hg. v. TLStU, Erfurt 1999, S. 46–48.<br />

121 Von 2500 Richtern/Staatsanwälten wur<strong>de</strong>n etwa 800 nicht übernommen, weitere<br />

800 noch im Herbst 1945 wie<strong>de</strong>r aus <strong>de</strong>m Justizdienst entfernt. Christian Meyer-<br />

Seitz, Die Verfolgung von NS-Straftaten <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Sowjetischen Besatzungszone,<br />

Berl<strong>in</strong> 1998, S. 187.<br />

122 Im Juni 1946 wur<strong>de</strong>n die noch „schweben<strong>de</strong>n“ Verfahren sowie alle <strong>Haft</strong>strafen<br />

unter 3 Jahren aus <strong>de</strong>r NS-Zeit amnestiert, laut Befehl 228 <strong>de</strong>s Chefs <strong>de</strong>r SMA<br />

vom 30. 6. 1946, ThHStA, Land Thür<strong>in</strong>gen, M<strong>in</strong>isterium für Justiz, 158, Bl. 37 ff.

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