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Jugend und Polizei – Eine qualitative Studie zu ... - Polizei-Newsletter

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interviewte Person in ihren Antworten nicht steuern oder lenken sollen (siehe da<strong>zu</strong> auch<br />

Kapitel 5.2). Nachdem aus Gründen der Länge <strong>–</strong> so haben die Transkripte der Interviews im<br />

Schnitt eine Länge von ca. 25 Seiten <strong>–</strong> <strong>und</strong> der sich daraus auch ergebenden Kosten die<br />

Beilage der Transkripte in den Anhang der Arbeit nicht möglich ist, erscheint eine derartige<br />

Vorgehensweise als äußerst wichtig <strong>und</strong> somit unumgänglich. Der zweite, <strong>und</strong> genauso<br />

wichtige Gr<strong>und</strong> ist die Aussagekraft der Interviewausschnitte. Wie sehr schnell ersichtlich<br />

werden wird, wurden für die Darstellung der Ergebnisse solche Zitate ausgewählt, welche die<br />

Erkenntnisse, die auch aus anderen Interviews gezogen wurden, auf den Punkt bringen. Damit<br />

soll eine Nachvollziehbarkeit der Ergebnisse gewährleistet werden.<br />

Abschließend sei noch darauf hingewiesen, dass aus Gründen des Leseflusses keine<br />

„Überset<strong>zu</strong>ngen“ der Umgangssprache ins Hochdeutsch in den Zitaten an<strong>zu</strong>treffen sind,<br />

sondern die am häufigsten in der Umgangssprache vorkommenden Wörter im Anhang (S. D<br />

& E) überblicksmäßig wiedergegeben <strong>und</strong> <strong>zu</strong>r besseren Verständlichkeit „übersetzt“ sind.<br />

Hinsichtlich der verwendeten Notation darf nochmals auf die oben dargestellten<br />

Ausführungen verwiesen werden.<br />

An dieser Stelle dürfen nun, wie bereits gesagt, die Ergebnisse ausgeführt werden, <strong>und</strong> zwar<br />

<strong>zu</strong> Beginn die Beschreibung der Wahrnehmungen <strong>und</strong> Sichtweisen über die jeweils andere<br />

Gruppe (Kapitel 6.1), sodann die Darstellung der jeweilgen Erklärungsversuche des<br />

Verhaltens der anderen (Kapitel 6.2) <strong>und</strong> abschließend eine genaue Beleuchtung der aus den<br />

Interviews <strong>und</strong>, über den Weg der ersten beiden Schritte mit dem Verfahren des Offenen<br />

Kodierens, gebildeten Kategorien, die das Interaktionsverhalten zwischen der <strong>Polizei</strong> <strong>und</strong> der<br />

<strong>Jugend</strong> beschreiben (Kapitel 6.3 <strong>–</strong> 6.9). Der Gr<strong>und</strong>, weshalb den eben genannten Kategorien<br />

die Kapitel 6.1 <strong>und</strong> 6.2 vorangestellt sind, liegt in der Erfüllung der Forderung nach<br />

Explikation, welche ja ein zentrales Prinzip der <strong>qualitative</strong>n Sozialforschung ist (siehe da<strong>zu</strong><br />

Kapitel 5.1.5). Das heißt, es sollen hier die ersten beiden Arbeitsschritte in der<br />

Auswertungsphase nachvollziehbar gemacht <strong>und</strong> erklärt werden, <strong>zu</strong>mal ja, wie schon gesagt,<br />

die Bildung der Kategorien auf genau diesen beiden Gr<strong>und</strong>steinen basiert. Erst nach der<br />

Darstellung dieser zwei ersten, einen allgemeinen Überblick über den Forschungsinhalt<br />

verschaffenden Kapiteln, erscheint es sinnvoll, im Zuge der Beschreibung der Kategorien in<br />

die Tiefe der einzelnen genannten Aspekte <strong>und</strong> Phänomene <strong>zu</strong> gehen. Letztendlich soll<br />

anhand dieser Vorgehensweise auch deutlich gemacht werden, dass eben erwähnte Aspekte<br />

oder Phänomene vordergründig oftmals sehr eindeutig scheinen, sich aber bei einer genaueren<br />

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