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Jugend und Polizei – Eine qualitative Studie zu ... - Polizei-Newsletter

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wie diese <strong>Studie</strong>, <strong>zu</strong>m Ziel gesetzt hat, das Interaktionsverhalten zwischen der <strong>Jugend</strong> <strong>und</strong> der<br />

<strong>Polizei</strong> mit all seinen Facetten, Ausprägungen <strong>und</strong> Wahrnehmungen, welche sodann in<br />

Kategorien aufgegliedert wurden, <strong>zu</strong> beleuchten. Dennoch konnten in den Arbeiten <strong>und</strong><br />

Werken, welche von den frühen 1970er Jahre bis in die späten 2000er hineinreichen, Aspekte,<br />

Phänomene <strong>und</strong> Punkte ausgehoben werden, die sich auch in den Ergebnissen dieser <strong>Studie</strong><br />

widerfinden. Nichts desto trotz gibt es aus dieser Arbeit heraus eine Vielzahl von<br />

Erkenntnissen, die so noch nicht in der Literatur existierten <strong>und</strong> folglich neue Sichtweisen<br />

über das Interaktionsverhalten zwischen den beiden Gruppen „<strong>Jugend</strong> <strong>und</strong> <strong>Polizei</strong>“ liefern.<br />

Bevor dieses Kapitel beendet wird, soll noch einmal der Bogen <strong>zu</strong>rück an den Beginn dieser<br />

Arbeit gespannt werden. Ausgangspunkt war ja, wie auch im Kapitel über die Eigene Position<br />

(siehe Kapitel 5.8) ausführlich beschrieben, meine beruflichen Erfahrungen <strong>und</strong> die sich<br />

daraus ableitenden Überlegungen <strong>zu</strong>m Thema „<strong>Jugend</strong> <strong>und</strong> <strong>Polizei</strong>“. Diese soeben genannten<br />

Überlegen gingen in vier persönliche Annahmen ein, wie sich eben das Interaktionsverhalten<br />

zwischen der <strong>Jugend</strong> <strong>und</strong> der <strong>Polizei</strong> darstellen könnte. Ich möchte diese hier noch ein letztes<br />

Mal wiederholen <strong>und</strong> da<strong>zu</strong> sodann abschließend aus den wissenschaftlichen Erkenntnissen<br />

dieser Arbeit heraus kurz Stellung beziehen. Die Annahmen am Anfang dieser Arbeit<br />

lauteten, dass<br />

1) der Umgang mit der <strong>Polizei</strong> <strong>und</strong> das Verhalten der <strong>Jugend</strong>lichen gegenüber den<br />

Beamten <strong>und</strong> Beamtinnen vom Ablauf der Erstkontakte mit den Polizisten <strong>und</strong><br />

Polizistinnen beeinflusst wird<br />

2) die Einstellungen, Meinungen <strong>und</strong> Vorurteile der Polizisten ebenfalls die Art der<br />

Begegnungen mit den <strong>Jugend</strong>lichen entscheidend beeinflussen<br />

3) <strong>Jugend</strong>kontaktbeamte <strong>und</strong> Beamte, die Präventionsarbeit verrichten, in den Augen der<br />

<strong>Jugend</strong>lichen einen anderen Stellenwert als „gewöhnliche Streifenpolizisten“ haben<br />

4) sich der Umgang mit der <strong>Polizei</strong> <strong>und</strong> das Verhalten der <strong>Jugend</strong>lichen gegenüber der<br />

<strong>Polizei</strong> mit der Strafmündigkeit (14.Geburtstag) verändert<br />

Sehr schnell wird klar, dass die ersten beiden dieser persönlichen Annahmen, die, um es noch<br />

einmal <strong>zu</strong> betonen, auf meinen beruflichen Erfahrungen <strong>zu</strong>m damaligen Zeitpunkt basierten,<br />

als halbwegs richtig angenommen werden können. Zwar dürfte dem Erstkontakt mit der<br />

<strong>Polizei</strong> in den meisten Fällen ein Informationserhalt von Fre<strong>und</strong>en oder aus anderen Quellen,<br />

wie beispielsweise dem Fernsehen oder dem Internet, bzw. dem mit den <strong>Jugend</strong>lichen ein<br />

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