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Jugend und Polizei – Eine qualitative Studie zu ... - Polizei-Newsletter

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P: Na, i ah, wos sull i für schenes Erlebnis hom mit an (.) den i (.) BEAUMTSHAUNDLN,<br />

sunst kumm i jo net <strong>zu</strong> am <strong>Jugend</strong>lichn.<br />

I: Mhm (..) I waß as jo net, vielleicht gibts irgendwos, wos´d sogst, DES, schen, taugt ma (.)<br />

gfoit ma<br />

P: (…) (murmelt etwas, was nicht verständlich ist) KAU scho sein, dass wos gwesn is, oba (.)<br />

I: Mhm<br />

P: follt ma jetzt net ein.<br />

(Zitat aus Interview P02, Z1581 <strong>–</strong> 1601)<br />

Bei den älteren Beamten <strong>und</strong> Beamtinnen, die also schon über etliche Jahre an Erfahrung im<br />

polizeilichen Dienst verfügen, merkt man hingegen, dass sehr wohl das eine oder andere<br />

schöne Erlebnis im Gedächtnis hängen geblieben ist. Der Inhalt ist jedoch bei allen derselbe<br />

<strong>und</strong> bezieht sich weniger auf etwas Positives an der <strong>Jugend</strong>, sondern eher darauf, dass sie<br />

selbst eine gute Arbeit verrichtet haben bzw. gute Beziehungen <strong>zu</strong> den <strong>Jugend</strong>lichen pflegen<br />

(siehe da<strong>zu</strong> auch Kapitel 6.7):<br />

P: (.) Oda a wenn (.) <strong>Jugend</strong>liche kumman <strong>und</strong> si nocha bedaunkn <strong>und</strong> sogn (..) des woar vui<br />

nett, dass Sie mi do untastützt hom, wal, des is ma scho kloar, des hätt net so sein miassn, des<br />

hätt a a<strong>und</strong>as lafn kennan oda i hob a a<strong>und</strong>re Erfohrungan gmocht,<br />

I: Mhm<br />

P: aiso, des wird schon öfta auch erkannt. Hier <strong>und</strong> do kriag i jo a wos, net<br />

I: Mhm<br />

P: Sprich (.) eine Packung Mon Cheri oder (.) a Merci oda (.) ein paar Blümchen<br />

I: (lacht)<br />

P: (schmunzelnd) des nimm i gern AUN. I frei mi mächtig drüba<br />

I: (wieder ohne <strong>zu</strong> lachen) Mhm<br />

P: <strong>und</strong> dann seh i afoch für mi persönlich, aha, i bin am richtign Weg, woahrscheinlich.<br />

I: Mhm<br />

P: Oda meistns oda oft. (..) Kaunn´s net so vakehrt sein, wie i´s moch.<br />

(Zitat aus Interview P03, Z2773 <strong>–</strong> 2799)<br />

Wie gesagt, die einzelnen nun dar<strong>zu</strong>stellenden Aspekte der Wahrnehmung <strong>und</strong> Sichtweise<br />

über die jeweils andere Gruppe beschränken sich hauptsächlich auf negative Inhalte. Positives<br />

wurde aber von mir nicht bewusst unterschlagen oder ausgeklammert, sondern es scheint<br />

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