Jugend und Polizei – Eine qualitative Studie zu ... - Polizei-Newsletter

I: (schmunzelt auch) Wie, wie (.) reagiern de, de´s do aussapickts?
P: (überlegt) mhmm (...)
I: Wos sogn de, wie vahoitn sie de (.) eich gegnüba?
P: (ca. 10 Sekunden) Wie sullt i sogn, also eigentlich, wenn i do jetzt imma UUU
(Richtungsangabe) woar, wen aussapickn hob miassn, hob i de olle scho kennt (.)
(schmunzelt).
(Zitat aus Interview P02, 358 – 368)
Ebenfalls ein älterer Beamter, der langjährige Erfahrung im Streifendienst hat, schildert im
Zuge der Thematik rund um die Abgängigkeitsanzeigen auf die Frage des konkreten Ablaufs
nach dem Aufgreifen eines bzw. einer abgängig gemeldeten Jugendlichen wie folgt:
P: JO, de steign ein in, in Funkwogn und foahrn mit dem in die Einrichtung und, und (.)
übergebn den dem Personal. (.) Den Obgängign, DIE oder DER, is jetzt wurscht, oba wir
übergebn des Kind (.) an Erziehungsberechtigtn, an Obsorgeberechtigtn afoch.
I: (..) Und wie verhoitn sie si do im Auto?
P: Jo, waß i net, unterschiedlich. (.) Maunche kennst (.) de trotschn mit dir (verstellt die
Stimmlage nach oben) Ah, scho wieda? Segma uns wieda (.) und Ah, in vierzehn Tog
wahrscheinlich wieda und (..) I bleib eh net drinnen, und (.) kennt´s mi ruhig hambringen, in
zwa Stund reiß i eh wieda o und (..)
I: Wos sogn Sie dann drauf?
P: Jo (schmunzelt) Wos sui i´n tuan? (..) I sog, i werd amoi wortn mi´m Storniern von da
Obgängigkeit (lacht)
I: (lacht auch)
P: dann brauch i´s net noamoi nei schreibn (.) dann nimm i nur zwa Sätz dazua eini, dass
inzwischn kurzfristig aunwesend woar, aber (..)
I: Mhm
P: Sysiphusorbeit afoch. (...) Wei wenn ma des im Computer durchschaut, do sand afoch (.)
die Nauman sand gängig.
I: Also Sie kennan de?
P: Jo, net olle. Es gibt immer wieder neie, de dazuakumman, oba sand (sind) hoit wöche, de
gängig sand, na
I: Mhm
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