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Jugend und Polizei – Eine qualitative Studie zu ... - Polizei-Newsletter

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In der soeben dargestellten Reihenfolge werden diese Kategorien ausführlich beschrieben <strong>und</strong><br />

behandelt. Jene Phänomene oder Aspekte, die in mehreren dieser Kategorien, die gleichzeitig<br />

auch Hauptkapiteln bilden, vorkommen, werden in der jeweiligen Kategorie genau auf diese<br />

Be<strong>zu</strong>g nehmend erklärt. Auf die übrigen Zusammenhänge wird verwiesen <strong>und</strong> sodann an der<br />

geeigneten Stelle in den übrigen Kategorien wieder darauf eingegangen. So kommt es also<br />

durchaus vor, dass der Aspekt des „Anlügens“, wie noch gezeigt werden wird, beispielsweise<br />

in der Kategorie „Wertschät<strong>zu</strong>ng“, aber auch „Ohnmacht“ auftaucht, allerdings jeweils aus<br />

einer anderen Perspektive beleuchtet wird. Wie gesagt, durch Verweise auf sonstige Stellen<br />

werden Red<strong>und</strong>anzen vermieden, was allerdings aufgr<strong>und</strong> der Komplexität mancher<br />

Phänomene oder Aspekte <strong>zu</strong>r besseren Verständlichkeit nicht immer sinnvoll <strong>und</strong> somit auch<br />

nicht immer machbar sein wird. Folglich werden Wiederholungen sehr kurz gehalten <strong>und</strong> nur<br />

soweit ausgeführt, als sie tatsächlich für notwendig erachtet werden. Die Darstellung der<br />

Kategorien wird nach der oben angeführter Reihung verfolgt, welche allerdings keine<br />

Wertung der einzelnen Kategorien bedeutet, sondern einem möglichst logischen <strong>und</strong><br />

verständlichen Überblick über das Interaktionsverhalten zwischen der <strong>Jugend</strong> <strong>und</strong> der <strong>Polizei</strong><br />

dient. Begonnen wird mit der Darstellung der Kategorie „Informationen“.<br />

6.3. Kategorie “Informationen“<br />

Die erste Kategorie, die herausgearbeitet werden konnte <strong>und</strong> einen bedeutenden Einfluss auf<br />

das Interaktionsverhalten zwischen den beiden Gruppen <strong>Jugend</strong> <strong>und</strong> <strong>Polizei</strong> hat, ist die der<br />

Informationen. Damit ist all das gemeint, was der oder die <strong>Jugend</strong>liche bzw. der Polizist oder<br />

die Polizistin von anderen Personen über den bzw. die jeweils andere Gruppe erzählt<br />

bekommt, liest, aus dem Fernsehen oder dem Radio aufnimmt, etc. Also eben all jenes, was<br />

eben nicht selbst erlebt wurde, sondern von einer sonstigen Quelle kommend an die<br />

entsprechende Person „herangetragen“ oder von dieser aufgenommen wird. Betrachtet man<br />

die jeweiligen Quellen, die hier auf den beiden Seiten Informationen liefern, so ist man bei<br />

den <strong>Jugend</strong>lichen sehr schnell im Bereich des Fernsehens, des Fre<strong>und</strong>es- <strong>und</strong><br />

Bekanntenkreises <strong>und</strong> auch der Eltern angelangt. Bei der <strong>Polizei</strong> hingegen ist es die<br />

Ausbildung <strong>zu</strong> <strong>Polizei</strong>beamten <strong>und</strong> -beamtinnen, aber offensichtlich weniger die auf den<br />

Sicherheitsakademien, sondern eher die praktische Einführung durch dienstältere Kollegen<br />

<strong>und</strong> Kolleginnen <strong>und</strong>, in weiterer Folge, die alltägliche Kommunikation mit der soeben<br />

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