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Jugend und Polizei – Eine qualitative Studie zu ... - Polizei-Newsletter

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ist jedoch in der Kategorie „Vertrauen“ (Kapitel 6.5) enthalten, der später ohnehin ausführlich<br />

dargestellt wird. Auch wird das Phänomen „Stadt“ später noch im Zuge der Ausführungen<br />

über die Wertschät<strong>zu</strong>ng dargestellt, da es, wie gezeigt wurde, besonders in der polizeilichen<br />

Wahrnehmung ein nicht <strong>zu</strong> vernachlässigender Aspekt im Umgang zwischen den Beamten<br />

<strong>und</strong> Beamtinnen <strong>und</strong> der Bevölkerung <strong>und</strong> eben auch der <strong>Jugend</strong>, ist.<br />

In diesem <strong>und</strong> im vorigen Unterkapitel wurde anhand der Fragen nach der Sichtweise <strong>und</strong><br />

Wahrnehmung <strong>und</strong> nach den Erklärungsversuchen des Verhaltens der jeweils anderen Gruppe<br />

ein erster Überblick darüber gegeben, wodurch das Interaktionsverhalten der beiden Gruppen<br />

<strong>Jugend</strong> <strong>und</strong> <strong>Polizei</strong> gr<strong>und</strong>sätzlich beeinflusst wird. Desweiteren wurden bereits einige<br />

Kategorien <strong>zu</strong>m Vorschein gebracht, die für den Umgang miteinander von höchster<br />

Bedeutung sind. Im nachstehenden Unterkapitel werden diese <strong>und</strong> auch die übrigen<br />

gebildeten Kategorien nach der Methode des Offenen Kodierns nach Glaser <strong>und</strong> Strauss<br />

(1967, siehe Kapitel 5.9) dargestellt <strong>und</strong> genau beschrieben. Damit soll das<br />

Interaktionsverhalten zwischen den beiden Gruppen der <strong>Polizei</strong> <strong>und</strong> der <strong>Jugend</strong> beschrieben<br />

werden.<br />

Welche Kategorien beschreiben das Interaktionsverhalten zwischen der <strong>Jugend</strong> <strong>und</strong> der<br />

<strong>Polizei</strong>?<br />

Wie schon erwähnt, wurden mithilfe der Methode des Offenen Kodierens nach Glaser <strong>und</strong><br />

Strauss die geführten Interviews ausgewertet, sprich, über die Benennung von Phänomenen<br />

hinweg Kategorien gebildet. Diese beschreiben das Interaktionsverhalten zwischen den<br />

<strong>Jugend</strong>lichen <strong>und</strong> den Beamten <strong>und</strong> Beamtinnen der <strong>Polizei</strong> <strong>–</strong> aus deren eigenen Perspektiven<br />

<strong>und</strong> Wahrnehmungen. Insgesamt konnten im Zuge dieses Forschungsprozesses sieben<br />

Kategorien herausgearbeitet werden. Diese sind:<br />

• Informationen<br />

• Erfahrung<br />

• Vertrauen<br />

• Verantwortung<br />

• Helfen<br />

• Wertschät<strong>zu</strong>ng<br />

• Ohnmacht<br />

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