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Jugend und Polizei – Eine qualitative Studie zu ... - Polizei-Newsletter

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handelt es sich bei der <strong>Polizei</strong> um Beamte <strong>und</strong> Beamtinnen, die auf verschiedenen<br />

<strong>Polizei</strong>inspektionen ihren Dienst ausüben <strong>und</strong> dabei vorwiegend uniformiert als<br />

Sicherheitspolizei <strong>und</strong> Kriminalpolizei tätig sind. Ebenfalls ist die Dienststelle des<br />

Kriminalreferats für Suchtgift in Form männlicher Beamten mit <strong>zu</strong> berücksichtigen. <strong>Eine</strong><br />

weitere Einschränkung auf Geschlecht konnte weder aus den oben gezeigten Statistiken, noch<br />

aus den geführten Interviews gezogen werden. Es fiel nur auf, dass die meisten <strong>Jugend</strong>lichen<br />

vermehrt mit männlichen <strong>Polizei</strong>beamten <strong>zu</strong> tun haben. Dies könnte jedoch daran liegen, dass<br />

nach wie vor mehr Männer als Frauen auf den Dienststellen ihren Dienst verrichten.<br />

Hinsichtlich der umgekehrten Wahrnehmung ist nur an<strong>zu</strong>merken, dass manche Beamten <strong>und</strong><br />

Beamtinnen mehr mit Mädchen, manche wiederum mehr mit Burschen <strong>zu</strong> tun haben. Hier<br />

konnte kein klares Verhältnis herauskristallisiert werden. Hinsichtlich des Alters der Beamten<br />

<strong>und</strong> Beamtinnen, mit welchen die <strong>Jugend</strong>lichen eher <strong>zu</strong> tun haben, konnte überhaupt keine<br />

Unterscheidung aus den Interviews herausgelesen werden. Was jedoch das Alter der<br />

<strong>Jugend</strong>lichen betrifft, mit welchen die Beamten <strong>und</strong> Beamtinnen vermehrt <strong>zu</strong> tun haben,<br />

wurde bereits oben dargestellt <strong>und</strong> wird hier nur nochmals kurz wiederholt: Am häufigsten<br />

mit <strong>Jugend</strong>lichen ab dem 13./14. Lebensjahr, in wenigen Ausnahmen auch mit solchen, die<br />

jünger sind, also per definitionem mit Kindern unter 13 Jahren. Der Aspekt des<br />

Migrationshintergr<strong>und</strong>s bei manchen <strong>Jugend</strong>lichen ist ebenfalls <strong>zu</strong> berücksichtigen, sprich, in<br />

der Definition des Begriffes „<strong>Jugend</strong>“ sind also auch junge Menschen inbegriffen, die<br />

entweder im Ausland geboren wurden <strong>und</strong> sodann nach Graz gekommen sind, oder jene, die<br />

zwar selbst bereits hier geboren wurden <strong>und</strong> aufgewachsen sind, nicht jedoch deren Eltern.<br />

Wie all diese nun genannten Aspekte erhoben bzw. sodann auch wiederum in der weiteren<br />

Vorgehensweise der Forschungsarbeit berücksichtigt wurden, wird in Kapitel 5 ausführlich<br />

dargestellt <strong>und</strong> erklärt. An dieser Stelle wird nun der Stand der Forschung in der Literatur<br />

präsentiert <strong>–</strong> nicht nur um <strong>zu</strong> verdeutlichen, inwieweit das Thema „<strong>Jugend</strong> <strong>und</strong> <strong>Polizei</strong>“<br />

bereits wissenschaftlich bearbeitet wurde, sondern auch deshalb, weil dieser mitunter als<br />

Basis für die Erstellung des Interviewleitfadens für diese Forschungsarbeit (siehe Anhang B<br />

<strong>und</strong> C) diente.<br />

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