Politische Innovation und Verfassungsreform - Badac

61
Tabelle 7: Anzahl „radikaler“ Vorschläge der einzelnen Vernehmlassungen
Kantone
Regierungsparteien
(N = 4)
Oppositionsparteien
(N = 4)
Universitäten
(N = 8)
Interessenorganisationen
(N = 5)
Anzahl
der Vernehmlassungen
(total 46)
5 „rad.“
Vorschläge
4 „rad.“
Vorschläge
3 „rad.“
Vorschläge
UZH 1
ZG, AG P-KC UBS 4
UR, VS P-SD UETH 4
2 „rad.“
Vorschläge
SO,TI PDA UBE
UFR
5
1 „rad.“
Vorschlag
BE, LU,
GL, AR,
AI, SG,
TG, VD
P-EV
P-L
USG
V-VSA
V-BSF
13
0 „rad.“
Vorschläge
ZH, SZ,
OW, NW,
FR, BS,
BL, SH,
GR,NE,
GE
P-FD
P-BGB
P-UL
UVD
UNE
V-VHI
V-CNG
V-GG
19
Durchschn.
Anzahl
„rad.“ Vorschläge
1,0 1,8 1,0 2,1 0,4 1,2*
*bezogen auf sämtliche 46 Vernehmlassungen
rV-Werte, beziehungsweise die Mittelwerte konstituieren natürlich Intervallskalen;
doch sollen die erhaltenen Zahlenreihen stets nur im Sinne von Ordinal-skalen
interpretiert werden.
Für die wichtigsten Vernehmlassungsgruppen ergibt sich folgende Rangordnung,
wobei Rang 1 die geringste Innovationsneigung bezeichnet:
Rang 1: Interessenorganisationen (m = 0,4)
Rang 2: Kantone (m = 1,0), Oppositionsparteien (m = 1,0)
Rang 3: Regierungsparteien (m = 1,8)
Rang 4: Universitäten (m = 2,1)
Die geringe Innovationsneigung der Interessenorganisationen kann nicht überraschen;
auf diese Erscheinung soll indessen erst im folgenden Kapitel ausführlich
eingegangen werden. – Zweifellos haben die Universitäten, welche die höchste
Innovationsneigung verzeichnen, in etwa die These von John Kenneth