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Georg Franz Marky und Maria Margretha Wurster zogen Ende 1813 auf den<br />

Gersweilerhof. Der Grund ist uns unbekannt. Dort lebten 13 weitere Familien, wie<br />

die Knieriemens und Karchs. Beide hatten ledige, stramme Söhne und Maria<br />

Margretha Wurster zwei hübsche Schwestern. So kam es, wie es kommen musste.<br />

Maria Elisabetha Wurster, * 20.1.1795 heiratete Johann Adam Karch und<br />

Johann Theobald Knieriemen nahm Maria Barbara Wurster * 12.1.1799 oo<br />

am 29.2.1816 vorm Standesamt in Kaiserslautern zur Frau. Und so war man<br />

schnell und auf angenehme Art und Weise miteinander versippt. Dort kamen auch<br />

die anderen Marky- Kinder auf die Welt<br />

• Johannes, * 25.11.1814 Gersweilerhof, am † 9.1.1891 gestorben,<br />

oo 2.3.1847 in Erlenbach Klein Philippina, * 10.3.1824 in Erlenbach,<br />

Tochter des Johannes Klein, Ackersmann und der Dorothea Eyer.<br />

• Theobald, * 28.3.1817 in Erlenbach, † 20.10.1883 in Erlenbach<br />

• Elisabetha * 5.12.1819 in Erlenbach, † 21.9.1847 oo Benkel<br />

Philipp aus Dansenberg<br />

• Dorothea *16.5.1825, Gersweilerhof, oo 30.3.1848 in Erlenbach<br />

den Schwager und Witwer Philipp Benkel<br />

• Elisabetha, * 22.4.1832<br />

Georg Marky starb im Alter von 63 Jahren am 5.4.1846 auf dem Gersweilerhof,<br />

Akt Nr. 3/1846, seine Frau Maria Margretha Wurster nach 1850<br />

7.13. Lieferungen nach Mainz, Dürkheim 380<br />

Die pfälzischen Soldaten kamen zur Grundausbildung in die Festung Metz.<br />

Danach verteilte sie die Armeeverwaltung an alle Fronten Frankreichs zum<br />

Einsatz. Natürlich waren auch unsere Soldaten in franz. Uniformen auch<br />

heimatnah stationiert. Die Französische Armee unterhielt in Kaiserslautern,<br />

Landau, Dürkheim und vor allem in Mainz große Truppenkontingente, die<br />

versorgt werden mussten. Die Last hatte die gesamte Bevölkerung des<br />

zuständigen Departements Donnersberg zu tragen.<br />

Die mächtige Festung in Mainz musste versorgt werden und alle<br />

Gemeindeverwaltungen gaben zwangsweise seit Anfang 1794 mit Abstand das<br />

meiste Geld hierfür aus. Die Gemeindeverwaltungen unseres Departements<br />

erstellten Listen, in denen alle Haushalte namentlich aufgeführt wurden. Alle<br />

Familien hatten regelmäßig Geld und oder Warenn abzuliefern. Wären diese<br />

Listen erhalten, könnten sie sehr gut mit den Kirchenbüchern abgestimmt werden.<br />

Da blieb für zivile Projekte kein Geld übrig. . Aus der Pfalz und Rheinhessen<br />

gingen riesige Mengen an Nahrungsmittel, Tierfutter wie Heu und Stroh nach<br />

Mainz.Diese Leistungen wie Butter, Schlachtvieh, Hühner etc wurden einzeln in<br />

den Listen genannt, so wie sie für die Gemeinde Albisheim allesamt noch<br />

bündelweise erhalten sind. Alles kam auf Pferdewagen und unsere Leute waren<br />

380 ) Gemeindeabrechnungen aus dem Jahr 1808, befindlich im Archiv Otterberg

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