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Der Bau erfolgte an dem Platz, wo heute auch der Turnverein ist. Damals neben
der Distriktstraße, die heute L 382 heißt. Der Gesamtumfang der Investition
betrug 15.000 RM, wobei der Verein 12.000 RM durch Eigenleistungen
aufbringen konnte. Den Fehlbetrag ::
Die heutige Kreissparkasse gewährte dem Turnverein einen Kredit über 3.000
RM, der eine Laufzeit von 25 Jahren hatte. Zins und Tilgung konnte der durch
seine Mitgliedsbeiträge und Erträge aus den geselligen Veranstaltungen
aufbringen. Bürgschaft leistete die Gemeinde. Mit dem Betrag bezahlte der TV 04
Vorstandschaft Leistungen, die der Verein nicht erbringen konnte.
Die Gemeinde Erlenbach schloss mit dem Turnverein eine Vereinbarung, die eine
Laufzeit von 25 Jahren hatte. Erlenbach übernahm eine Bürgschaft bis zu 15.000
Mark und die Schule erhielt das Recht, in dieser Turnhalle, ihren Schulsport
auszuüben.
Aber dann kam es doch anders. Durch die Zwangsauflösung und Neugründung im
April 1933 verlor der Turnverein Erlenbach einen Großteil seiner zahlenden
Mitglieder. Da konnte der neue Vorstand die Schulden nicht mehr bedienen.
Innerhalb kürzester Zeit fielen 785 Mark Zinsen und Gebühren an. Der 2.
Vorsitzende Müller managte alles. Er verhandelte mit der Gemeinde Erlenbach,
die sich ja für die Einlösung verbürgt hatte und die erwarb am 15.6.1934 die
Turnhalle für 3.785 Mark. Beim Notar vergaßen die Turner, sich das Hallen-
Nutzungsrecht grundbuchrechtlich zu sichern, da sie das für selbstverständlich
hielten. Da die Gemeinde für die Halle keine Verwendung hatte, lief der
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