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Lenz Willi Kirchgasse, ab 1949
Mangold Werner Bergstraße, ab 1949
Noll Herbert,
Gruppenführer
Luftwaffe, Gersweilerhof
Reich Edmund Infanterie Flurstraße
Reisel Albert Friedhofstraße, ab 48
Schneider Hugo Luftwaffe, Bergstraße
Wenz Heinrich Infanterie, Kirchstraße
Wenz Willi Ab 1948, Kirchstraße
Winter Walter Infanterie, Gersweilerhof.
Woll Walter Marine Ogfr, Hauptstr.
Woll Werner Gersweilerhof
Zimmer Heinz Fallschirmj, Friedhofstr.
Schindler Bernhard Marine Obermaat, nur
1947
Der Bürgermeister Hollstein hob hervor, dass keiner der oben genannten Personen
Mitglied in der NSDAP gewesen wäre. Die Feuerwehrliste für 1949 umfasst 27
ehrenamtliche Helfer
1947: Aber bereits am 19. August. loderten die Flammen aus dem Anwesen der
Witwe Emma Heinrich in der Bahnhofstraße 6 Scheuer, Stall und Schuppen
brannten bis auf die Grundmauern total ab. Da hatte auch die Handdruckspritze
mit dem .erforderlichen Schlauchmaterial nicht geholfen.
1949: 2. April: Oberregierungsrat Schellhaaas des Landratsamtes schrieb den
Bürgermeister Erlenbachs an. Er fragte an, warum sich bisher keine Erlenbacher
Feuerwehrmänner hätten entnazifizieren lassen Die Antwort war ganz einfach und
einleuchtend. Hollstein schrieb „wir haben keine Nazis in unseren Reihen“ denn
die Feuerwehrmänner waren ja alles junge Leute, die zwar in der Hitlerjugend
gewesen waren, aber Nazis, nein danke!
12.3. Das Entnazifizierungsverfahren
Der Charakter und Verlauf der Entnazifizierung im deutschen Südwesten waren
durch die Vorgaben der französischen Sicherheits- Demokratisierungs- und
Dezentralisierungspolitik bestimmt. Der Leiter der franz. Besatzungsverwaltung
in Baden-Baden Emile Laffon, maß der Entnazifizierung eine hohe Bedeutung
für das Gelingen der französischen Demokratisierungspolitik bei. Er entwickelte
im Spätsommer 1945 mit seinem Beratungsstab ein entsprechendes Konzept, dass
mit den Rahmenrichtlinien in allen westlichen Zonen identisch war.