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10.6. Schulsport in 1924<br />

Die Gründung des Turnvereins Erlenbach in 1904 brachte viel Gutes. Von ihm<br />

gingen vielfältige positive Impulse aus. Auch der Schulsport profitierte sowohl vom<br />

Know How als auch von den technischen Anlagen des Turnvereins.<br />

1924: 1. Februar: . der Turnverein Erlenbach e.V. schrieb das Bürgermeisteramt<br />

Erlenbach an Dort steht:<br />

„ Unter Bezugnahme auf die bereits geführten Besprechungen mit dem<br />

Vorsitzenden des Vereins erteilt der Turnverein Erlenbach hiermit die<br />

Erlaubnis zur Benutzung des Turnplatzes durch die Schüler und zwar<br />

unter folgenden Bedingungen:<br />

1. Die Gemeinde stellt auf dem Turnplatz einen Barren (4 im Boden<br />

befestigte Pfosten mit 2 abnehmbaren Holmen) sowie zwei Reckpfosten.<br />

Über Art und Platz der Ausführung könnte an Ort und Stelle das Nähere<br />

vereinbart werden.<br />

2. Die Benutzung erstreckt sich auf die von Seiten der Lehrer angesetzten<br />

Spiel- und Übungsstunden.<br />

3. Auf Schonung der Bäume und Anlagen ist Rücksicht zu nehmen.<br />

Über eine Entschädigung für die Benutzung hat der Ausschuss dahin<br />

gehend beschlossen, dass von einer Forderung zunächst Abstand<br />

genommen werden soll. Doch wird der Erwartung Ausdruck gegeben,<br />

dass seitens der Gemeinde ebenfalls Entgegenkommen gezeigt wird, falls<br />

die Gemeindeverwaltung einmal in die Lage kommen könnte, dem<br />

Vereine bei irgendeinem Anlass behilflich und förderlich zu sein.<br />

Es wurde von der Vereinsleitung „besonders erwähnt, dass die unter<br />

Ziffer 1.) gewünschten Herstellungen nicht etwa den Vereinszwecken,<br />

sondern lediglich im Interesse der Schuljugend gedacht sind.“<br />

Das Schreiben hatten der Vorsitzende Martin und der Schriftführer<br />

Hollstein unterschrieben!<br />

1926: Die Bezirksschulbehörde hatte beim Bürgermeisteramt nachgefragt,<br />

inwieweit die Situation der Turn- und Spielplätze sei und ob es einen Schulgarten<br />

gäbe. Dank der Vereinbarung mit dem Turnverein stand Erlenbach gut da. Am<br />

11.2.1926 antwortete Bürgermeister Hollstein, dass die Bereitstellung eines<br />

Schulgartens auch keine allzu großen Schwierigkeiten machen würde.<br />

Am 28. September 1926 schrieb der Vorsitzende und der Ausschuss 457 des<br />

Turnvereins das Bürgermeisteramt an. Auf drei Seiten stellte der Vorstand die<br />

Notwendigkeit einer Turnhalle dar, und das auch im Hinblick auf den Schulsport.<br />

Vor allem im Winter sei eine Halle unentbehrlich. .Hollstein war ein Fuchs und<br />

verwies gleichzeitig auf mögliche Finanzierungsmöglichkeiten. Aber die<br />

Realisierung musste noch 4 Jahre warten. Nach dem Ende der französischen<br />

Besatzungszeit war es endlich soweit.<br />

457 ) Der Ausschuss 1926 bestand aus folgenden Herren: K. Merz, Dendl, Strack, Müller, J. Merk,<br />

Luitpold Merk, Joh. Korn, Merz J. und Heinrich Dendl

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