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Bemerkungen über die schwächlichen und verweichlichten Jugendlichen, die sich<br />

nicht engagieren und nur das Saufen kennen würden 497 .<br />

Nachmittags bewegte sich ein bemerkenswerter Festzug durch die Ortsstraßen<br />

zum Festplatz am Turnerheim. Das Nachmittagsprogramm war vielfältig und<br />

wurde durch unterschiedliche Turnvorführungen spannend gestaltet.<br />

1965: Die Jahreshauptversammlung beschloss den Bau der heutigen Turnhalle.<br />

Der Baubeginn zögerte sich leider bis 1970 hinaus. 1972 konnte sie mit einem<br />

großen Sport- und Familienfest eingeweiht werden. Der Geräteraum kam in den<br />

80ern und das Sitzungszimmer entstand in den 90er Jahren.<br />

1971: Ende der 60iger rollte eine neue Fitness-Welle von Amerika aus über ganz<br />

Westeuropa hinweg. Selbst die Erlenbacher wollten sich diesem Trend nicht<br />

entziehen. So organisierten die Turner für den 15. August 1971 den ersten<br />

internationalen Volkslauf. Mehr als 900 Läufer, Geher und Wanderer nahmen die<br />

Einladung an. Mit einem so großen Andrang hatte der Vorsitzende Heinz Weber<br />

nicht gerechnet. Start und Ziel war das Turnerheim und dann ging es bergauf und<br />

bergab zum Weinbrunnerhof. Die Teilnehmer waren von der idyllischen<br />

Streckenführung durch unsere schönen Wälder und entlang blühender Wiesen<br />

wahrhaftig begeistert. Vielen gefiel jedoch nicht die Unsportlichkeit einiger<br />

Teilnehmer, die sich durch Rempeleien und Wegstoßens freien Raum für<br />

schnelleres Laufen geschafft hatten.<br />

1972: am 13.8.1971 war der 2. Volkslauf. Dieses Mal war die Teilnehmerzahl<br />

noch größer als im Vorjahr. Der Verein hatte sich gerüstet und so konnten alle<br />

Teilnehmer am Start und Ziel und unterwegs gut mit Speis und Trank versorgt<br />

werden.<br />

1973: 13.8.. Der Volkslauf stand unter dem Motto bleib fit, mach mit. Der<br />

finanzielle Erfolg weckte Neid. Und so schwammen immer mehr Vereine auf der<br />

Laufwelle und machten sich gegenseitig Konkurrenz. 1975 war die Beteiligung so<br />

schwach, dass der Verein keinen weiteren Volkslauf mehr veranstaltete.<br />

13.11. Kerstin Barth, das Aushängeschild 498<br />

1988: Im Rahmen des Schauturnens am Samstag den 12. November ehrte der<br />

Verein seine beste Turnerin. Kerstin Barth. Dazu hatte der Vorsitzende Dietmar<br />

Zund etliche Gäste eingeladen. Der Vorsitzende des Turngaus Sickingen Heinz<br />

Christmann, Klaus Hach, der Chef des Sport- und Bäderamtes und natürlich der<br />

Erlenbacher Ortsvorsteher Oswald Henrich waren gekommen. Warum stand<br />

Kerstin Barth im Mittelpunkt der Ehrungen?<br />

Unmittelbarer Anlass war ihr bombastischer Erfolg bei dem Deutschen Turnfest<br />

in Dortmund und Bochum gewesen. An dem Wettbewerb hatten 53 Turner aus<br />

ganz Deutschland teilgenommen und unsere Kerstin hatte triumphiert. Sie hatte<br />

den Siegerpokal im Kür-4 –Kampf gewonnen. Der damalige Jugendwart Arno<br />

497 ) Aus „Die Rheinpfalz“, 5.8.1964, Heute, über 40 Jahre danach, sind wir, die damaligen<br />

Saufbolde schon Großeltern und haben im Leben pflichtgemäß unseren Mann gestanden .<br />

498 ) Quelle: „Die Rheinpfalz“<br />

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