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Heute sind glücklicherweise die Einkommensverhältnisse unserer Bürger besser, so<br />

dass der Raubbau im Wald aufhören konnte. Auch die Forstwirtschaft änderte sich<br />

grundlegend. Früher verbrannten die Waldarbeiter nach einem Kahlschlag alles was<br />

nicht verwertbar war. Die Asche sollte düngen. Die Forstwirte unserer Zeit dagegen<br />

handeln anders. Wirtschaftlich nicht verwertbares Holz bleibt im Wald liegen. Auch<br />

die Holzprügel, Untergrund für den vollautomatischen Vollernter verbleiben dort,<br />

wo die Arbeiter sie als Fahrbahn hingeworfen hatten. Oberstes Ziel ist nun eine<br />

naturnahe Holzgewinnung, die von einem Kahlschlag weitestgehend absieht. Der<br />

Wald muss nun Gewinn erwirtschaften und das geht nur mit hochwertigen Stämmen,<br />

die der Forstwirt aus so genannten Zukunftsbäumen erwirtschaften will<br />

Totes Holz bringt Leben in den Wald. Es hat wertvolle Funktionen im Ökosystem<br />

Wald. Verrottet es, entsteht wertvoller Humus, Lebensraum für etwa 1.300<br />

Käferarten und vielen Wirbeltieren. Auf totem Holz wachsen Pilze und im Humus<br />

können unsere leckeren Speisepilze bestens gedeihen. Der Humus saugt Wasser auf<br />

und wirkt wie ein Schwamm in den immer häufigeren Trockenjahren. Der Humus<br />

dient auch als Stabilisator von Abhängen.<br />

Geburtsjahr 1933 bei der Goldenen Konfirmation 1998

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