Pocken118

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Nickel?
Wagner, Peter nicht mehr genannt
Weidenbach, Mathias Neubürger oder erst jetzt
vermögend genug,
Wentz, Hans, Schultheiß Neubürger oder erst
jetzt vermögend genug
Ziegel, Valentins Kinder Neubürger oder erst
jetzt …
1611: laut der Recherche des Gesangsvereins Erlenbach im Landesarchivs waren
die Familiennamen Ochsenhorn und Becker aus Erlenbach verschwunden. Die
Beckers könnten sich nach Morlautern verheiratet haben. Neue Namen waren
Bleuer, Kaulbach, Kuch und Mauckh. Zogen sie in leer stehende Hütten, was
unwahrscheinlich ist. Oder heirateten sie eine unserer immer schon sehr hübschen
Erlenbacher Mädchen? Oder stiegen sie vom Taglöhner zum Ackerer auf?
3.15. Erlenbachs Pfarrer 1601 – 1645
Erlenbach hatte bereits seit der Reformation eine eigene Kirche mit Pfarrer, der
im Pfarrhaus Erlenbach wohnte. Er betreute gleichzeitig die umliegenden Dörfer
mit und war auch für Sambach zuständig. Gerhard Kaller schreibt in seinem
Buch Band I. Seite 272: um eine reibungslose Versorgung der deutschen
Gemeinde in Otterberg zu ermöglichen, wurde in 1600 die Kirchengemeinde
Sambach nach Erlenbach „umgepfarrt “.
Laut Biundo sind folgende reformierte Pfarrer Erlenbachs nachgewiesen:
• Johannes Vietor, der am 5.9.1596 Schulmeister in Wendelsheim und
Mörsfeld war. Am 21. Januar 1601 trat er die Pfarrstelle in Erlenbach an,
die er bis 1611 betreute.
• Johann Casimir Emphard (Empfard) aus Otterberg begann sein
theologisches Studium in Heidelberg am 8.5.1594. Laut Biundo war er ein
Sapientist. Vom 15ten November 1602 bis 1618 war er Pfarrer in
Erlenbach. Möglicherweise war Johannes Vietor sein Vikar gewesen. Ab
1618 betreute Emphard die Pfarrstelle in Pfeddersheim.
• Es könnte sein, dass die Pfarrstelle dann 25 Jahre lang verwaist war. Der
Sapientist Anton Schanck immatrikulierte sich am 28.6.1618 in der
theologischen Fakultät Heidelberg. Von 1633 bis 1642 war er Pfarrer in
Alsenborn, von 1642 bis 1645 der Hirte der Pfarrgemeinde Erlenbach.
Danach verlor Erlenbach seine Eigenständigkeit und die Höferer und
Erlenbacher wurden von Otterberg aus betreut. Das deutsch reformierte
Kirchenbuch Otterberg beginnt im Mai 1650. In ihm sind auch die
Familien Morlauterns ab 1650 verzeichnet.
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