17.10.2012 Aufrufe

Medien und Gewalt.

Medien und Gewalt.

Medien und Gewalt.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Übersicht Einleitung<br />

➔<br />

Das Thema „<strong>Medien</strong> <strong>und</strong> <strong>Gewalt</strong>“ ist durch eine Verschränkung verschiedener mögli­<br />

cher Betrachtungsebenen gekennzeichnet. So existieren verschiedene Arten möglicher<br />

Effekte (z. B. Beeinflussung des Denkens, der Gefühle bzw. des Verhaltens), die durch<br />

verschiedene mit unterschiedlichen Wirkungstheorien erklärbare Mechanismen zustan­<br />

de kommen können, wobei der Zusammenhang zwischen <strong>Medien</strong>gewalt <strong>und</strong> ihren<br />

Auswirkungen in der Realität durch verschiedene Einflussgrößen moderiert wird. Diese<br />

Aspekte wurden für verschiedene <strong>Medien</strong> <strong>und</strong> mit Hilfe verschiedener Forschungs­<br />

methoden analysiert. Es gibt daher keine Gliederung, die Überschneidungen einzelner<br />

Kapitel völlig vermeiden könnte. Für den vorliegenden Bericht erschien den Verfassern<br />

eine nach unterschiedlichen <strong>Medien</strong> gegliederte Betrachtungsweise am sinnvollsten.<br />

Nach einer kurzen Einführung in die begrifflichen <strong>und</strong> theoretischen Gr<strong>und</strong>lagen der<br />

<strong>Medien</strong>-<strong>und</strong>-<strong>Gewalt</strong>-Forschung sollen daher die Forschungsbef<strong>und</strong>e für die Wirkung<br />

von <strong>Gewalt</strong> in Film <strong>und</strong> Fernsehen, in Computerspielen, im Internet, in der Musik, im<br />

Radio <strong>und</strong> in Comics getrennt betrachtet werden. Dass der Umfang der einzelnen Kapi­<br />

tel ebenso wie der Differenzierungsgrad der Untergliederung sehr unterschiedlich<br />

ausfällt, hängt mit der recht unterschiedlichen Forschungslage zu den einzelnen Berei­<br />

chen zusammen. Als aufgr<strong>und</strong> aktueller Bef<strong>und</strong>e interessantes Sonderthema wird<br />

zudem auf Ergebnisse zur Werbewirkung im Kontext violenter <strong>Medien</strong>inhalte einge­<br />

gangen. Eine Betrachtung neuer empirischer Bef<strong>und</strong>e zu medienpädagogischen Maß­<br />

nahmen, die schädlichen Auswirkungen von <strong>Medien</strong>gewalt entgegenwirken können,<br />

beschließt die Bestandsaufnahme.<br />

➔<br />

9

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!