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Abschlussbericht des Forschungsprojektes zur Entwicklung neuer ...

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Portfolio in der Waldorfschule<br />

Erwartungshorizont <strong>des</strong> Projektes markiert. Bei den aufgezählten Kompetenzen<br />

handelt es sich um die im Rahmen <strong>des</strong> ‚Kompetenznachweis Kultur’ von der<br />

Bun<strong>des</strong>vereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung entwickelte Liste von<br />

Schlüsselkompetenzen, die potentiell in kulturellen Bildungsangeboten für Kinder- und<br />

Jugendliche erworben werden können (Timmerberg 2006: 59-61).<br />

Im wissenschaftlichen Begleitprojekt wurde das Instrument Portfolio im<br />

Schauspielprojekt der 12. Klasse genauer in Hinblick auf folgende Fragen untersucht:<br />

Hat das Portfolio den Unterricht verändert? Wenn ja, welche Spuren lassen sich<br />

davon in den Portfolios finden?<br />

Eignet sich das Portfolio <strong>zur</strong> Darstellung von Lerninhalten und Kompetenzen?<br />

Welche Lernkontexte und Vorgaben der Lehrkraft befördern das Lernen und<br />

Arbeiten mit dem Portfolio?<br />

Eignet sich das Portfolio als Medium der Selbstreflexion?<br />

Wirkt sich das Portfolio für alle Schüler gleichermaßen aus, oder haben<br />

bestimmte Schülergruppen Vorteile durch die Methode?<br />

5.3.1.2. Projektablauf<br />

Anfang 2005 wurde das Kölner Theaterprojekt der 12. Klassen in das<br />

„Forschungsprojekt <strong>zur</strong> <strong>Entwicklung</strong> <strong>neuer</strong> Bewertungs- und Prüfungsformen auf der<br />

Grundlage von Kompetenzportfolios“ aufgenommen. Zunächst bestand das<br />

Projektteam an der Schule aus vier Lehrern. Nach dem ersten Jahr der Umsetzung im<br />

Unterricht wurde das Projekt nur noch von einem Lehrer getragen, der als das<br />

Klassenspiel durchführender Lehrer schon im ersten Jahr die intensivste Arbeit am<br />

Projekt leistete. Der Austritt der anderen drei Lehrer lag vor allem an der ungleichen<br />

Aufgabenverteilung, die ihnen eine intensive Prozessbegleitung erschwerte. Dem<br />

Projekt vorausgegangen waren mehrere Fortbildungen der beteiligten Lehrer zu den<br />

Methoden von Heinz Klippert, zum „Kompetenznachweis Kultur“ der<br />

Bun<strong>des</strong>vereinigung für kulturelle Kinder und Jugendbildung und <strong>zur</strong> Portfolioarbeit<br />

innerhalb eines von Rüdiger Iwan und Brigitte Pietschmann durchgeführten<br />

Workshops.<br />

Das Konzept für das Portfolioprojekt an der Freien Waldorfschule Köln wurde während<br />

<strong>des</strong> Prozessverlaufs immer wieder mit dem Evaluationsteam diskutiert. Nach einer<br />

halbjährlichen Vorlaufzeit wurde es in den Schuljahren 2005/06 und 2006/07 in zwei<br />

12. Klassen im Klassenspiel umgesetzt. Da das Projekt im zweiten Jahrgang im<br />

Vergleich zum ersten nur wenige Änderungen erfahren hat, wird hier der Ablauf <strong>des</strong><br />

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