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Abschlussbericht des Forschungsprojektes zur Entwicklung neuer ...

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Die einzelnen Teilprojekte seien hier, vorab und zusammenfassend, kurz<br />

Portfolio in der Waldorfschule<br />

charakterisiert, dabei soll besonders auf die Evaluationsfragen und -methoden<br />

eingegangen werden:<br />

Krefeld – Handwerksunterricht:<br />

In Krefeld geht es vor allem darum, den Prozess zu beschreiben und zu bewerten,<br />

mit dem ein portfoliogestützter Unterricht in handwerklichen Fächern eingeführt<br />

werden sollte. Viel ist dabei von Schwierigkeiten die Rede, das Projekt überhaupt in<br />

Gang zu bringen. Krefeld wird so eine Fallstudie über die Schwierigkeiten mit dem<br />

Portfoliounterricht. Auswertbare Schülertexte gibt es nicht.<br />

Düsseldorf, Haan-Gruiten und Hamborn – Jahresarbeit:<br />

Die Evaluation bezieht sich auf zwei Fragen. Einmal geht es um die Qualifikation<br />

<strong>des</strong> Prozesses, in dem Jahresarbeiten an den Schulen entstehen. Zum anderen<br />

waren die entstandenen Jahresarbeiten danach zu beurteilen, ob sie dem Anspruch<br />

gerecht wurden, Lernportfolios zu enthalten. Bei der ersten Frage zeigt sich, dass<br />

das Vorhaben der Qualitätsverbesserung und -sicherung ausgesprochen<br />

interessante Ergebnisse gezeitigt hat. Bei der Frage nach den Jahresarbeiten als<br />

Portfolios hingegen erübrigte sich eine tiefergehende Analyse, weil dieser Schritt<br />

noch nicht gelungen ist.<br />

Köln – Schauspielunterricht:<br />

Aus Köln liegen zwei komplette Jahrgänge von Schülerportfolios vor. Einer dieser<br />

Jahrgänge wurde als Textkorpus ausgewertet. Schlussfolgerungen und begleitende<br />

Beobachtungen konnten hier entsprechend auf die Portfolios als Arbeitsergebnisse<br />

rückbezogen werden.<br />

Velbert – Oberstufenkolleg mit Praktika:<br />

Auch aus Velbert liegen Schülerportfolios vor – nicht ganz in der Vollständigkeit, die<br />

in Köln erreicht wurde. Für die Auswertung konnte entsprechend auch hier ein<br />

Textkorpus zugrundegelegt werden. Die Absicht und der unterrichtliche Einsatz der<br />

Portfolios war in Velbert auf eine sehr interessante Weise anders als in Köln: geht<br />

es in Köln in den Portfolios um die Rückbesinnung auf den Prozess der Erarbeitung<br />

und Aufführung eines Schauspiels, dienen die Velberter Portfolios dazu, die<br />

Lernergebnisse von mehreren langen Praktika („Exkursionen“) gleichsam in die<br />

Schule <strong>zur</strong>ückzuholen sowie – dies ein zweiter Anspruch aus Velbert – für den<br />

späteren Berufseinstieg oder weiteren Bildungsweg „vorzeigbar“ zu machen. Dieser<br />

unterschiedliche Zugriff erfordert auch, dass mit den Texten anders umgegangen<br />

werden, dass sie unter anderen Kriterien zu bewerten sind. Grundsätzlich gilt jedoch<br />

auch hier: die Texte waren die wesentliche Grundlage für die Evaluation.<br />

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