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Abschlussbericht des Forschungsprojektes zur Entwicklung neuer ...

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Portfolio in der Waldorfschule<br />

Die Dokumente der Mappe sind geeignet, aufnehmenden Institutionen <strong>zur</strong><br />

Selbstdarstellung <strong>des</strong> Schülers vorgelegt zu werden; sie sind für diese Institutionen<br />

aussagefähig und können situativ flexibel gehandhabt werden.<br />

Außerdem interessierten im Rahmen der Evaluation <strong>des</strong> Gesamtprojekts die Fragen:<br />

Welche Rückwirkungen der Portfolioarbeit auf die Lernkompetenz und das<br />

Lernbewusstsein der Schüler festzustellen sind und<br />

welche Rückwirkungen auf die Schule und die Lehrer festgestellt werden können,<br />

hier u.a. im Sinne <strong>des</strong> Bochumer Ansatzes: Ob es Hinweise auf eine bessere<br />

Akzeptanz der Nicht-Abitur-Fächer gibt?<br />

5.5.3.3. Ergebnisse der Evaluation<br />

a. Vollständigkeit, Form<br />

Die <strong>zur</strong> Evaluation vorgelegten 32 Mappen der Schüler, die im Jahr 2007 die 12.<br />

Klasse der Bochumer Schule verlassen haben, sind insofern vollständig, als jede<br />

Mappe alle „obligatorischen“ Dokumente enthält, also Dokumente <strong>zur</strong> Jahresarbeit<br />

bzw. zum künstlerischen Abschluss, <strong>zur</strong> Kunstgeschichte/Kunstfahrt, zum<br />

Klassenspiel, zum Landwirtschaftspraktikum, zum Feldmesspraktikum, zum<br />

Berufsfindungspraktikum.<br />

Es fehlen jedoch Inhaltsverzeichnisse, die für den obligatorischen Teil für die<br />

Produktzertifizierung standardisiert sein und eine feste Reihenfolge der Dokumente<br />

herbeiführen sollten.<br />

Während Im Jahrgang 2006 auch Dokumente zu „fakultativen“ Aktivitäten enthalten<br />

waren (z. B. Arbeitskreis Philosophie, Beleuchtung, Schülerzeitung), fehlen diese in<br />

den Mappen <strong>des</strong> Jahrgangs 2007 ganz.<br />

Die Dokumente sind höchst unterschiedlich gestaltet, haben also keine einheitliche<br />

äußere Form. Die Dokumente zu Theater, Kunst, Jahresarbeit haben durchgehend ein<br />

eigenes Deckblatt, einen klaren Titel und bieten neben dem Text auch Bilder und eine<br />

grafische Gestaltung. Andere (vor allem die zum Landwirtschafts- und<br />

Feldmesspraktikum) sind unübersichtlich und ungestaltet, es fehlen Titel und<br />

Überschriften, mitunter muss man sogar den Namen <strong>des</strong>/der SchülerIn suchen.<br />

Fast allen Dokumenten hängt am Ende eine Seite ohne besondere Gestaltung mit<br />

einer Art Gesamtzeugnis (offenbar von Lehrerhand) an mit Daten zum Schulbesuch,<br />

der Nennung besonderer Aktivitäten und mit globalen Bewertungen der Person („mit<br />

innerer Kraft und Ausdauer geht sie ihren Lebensweg“; „mit ihren hohen Idealen und<br />

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