Abschlussbericht des Forschungsprojektes zur Entwicklung neuer ...

Portfolio in der Waldorfschule
Aufbereitung entsprechender Literatur, verwendete Hilfen – Fachleute
und auch Hilfsmittel -, Zusammenfassung der Ergebnisse)
Zeitplanung: Strukturierung und Einhaltung der Arbeitsschritte
Reflexion des Prozesses, der Widerstände und deren Überwindung
(Einschätzung des persönlichen Gewinns und des Lern - und
Wissenszuwachses)
Selbstreflexion und Selbsteinschätzung
Fremdbeurteilungen
Inwieweit diese Anforderungen an den Ergebnissen erfüllt sind, wird Gegenstand der
Evaluation der Arbeiten weiter unten sein. Dabei wird es – im Sinne der Fragen, die für
das Gesamtprojekt zu beantworten sind – vor allem darum gehen, inwieweit die letzten
drei Punkte sich in den Schülerarbeiten wiederfinden sowie darum, ob im Prozess
Prozessreflexion, Selbstreflexion und Fremdbeurteilungen angelegt sind.
5.2.4.4. Ausstellung
Alle Schulen führen am Ende der Jahresarbeiten eine Schulveranstaltung durch, auf
der die Schüler die Ergebnisse ihrer Jahresarbeiten vorstellen und auf der auch das
Schlusskolloquium abgehalten wird und der Vortrag der Schüler stattfindet (siehe
unten). Meist findet all dies in der Aula statt und meist gibt es eine größere
Öffentlichkeit: Die Schulöffentlichkeit, Eltern der Verfasser der Jahresarbeit, aber
immer auch Vertreter anderer Schulen oder gezielt eingeladene Gäste (externe
Gutachter der Jahresarbeiten, Vertreter der Wirtschaft, Freunde der Schule etc.).
Die Präsentationen der Schüler sind naturgemäß sehr unterschiedlich. Das Ergebnis
eines praktischen Arbeitsprozesses lässt sich oft eindrücklicher darstellen als eine
theoretische Auseinandersetzung: Ein restauriertes Moped macht mehr her als ein
Stand zu Verschwörungstheorien. Solche Unterschiede müssen keinen Bezug zur
Qualität der Arbeiten oder zum Grad der Erreichung pädagogischer Ziele haben.
Zudem werden bei einer Ausstellung, einem Text, einem Kolloquium und einem
Vortrag jeweils sehr unterschiedliche Fähigkeiten der Schüler angesprochen. Aber dies
ist sicherlich eine der weniger expliziten pädagogische Absichten im Gesamtprozess.
Das Positionspapier sieht für die Ausstellung folgende Qualitätskriterien vor:
künstlerisch - kreative Gestaltung des Ausstellungsplatzes
Informationsgehalt bei " schnellem Blick "
Führen und Auswerten von Gesprächen am Stand
Da die Ausstellungen weder dokumentiert noch für die Evaluation vorgesehen waren,
verzichten wir hier auf weitere Kommentierung.
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